Akuter Hinterwandinfarkt: Ursachen, Behandlung und Prävention

Ein 63 jähriger, übergewichtiger Patient kommt eines Morgens akut in unsere Praxis und gibt starke Schmerzen in beiden Armen, Brustkorb und Oberbauch an. Das sofort angefertigte EKG zeigt einen akuten Hinterwandinfarkt.

Behandlung eines akuten Hinterwandinfarkts

Die notwendigen akuttherapeutischen Schritte werden unternommen und 5 Minuten später ist er mit Infusion und medikamentös versorgt im Notarztwagen auf dem Weg in die Klinik. Es zeigt sich eine koronare Dreigefäßerkrankung, die mit Stents versorgt wird. Anschließend erfolgt eine intensivmedizinische Überwachung.

Bereits 1 Woche später ist er wieder bei uns in der Praxis und wartet jetzt auf seine Anschlussheilbehandlung. Wie kam es zu dem Infarkt und war das Problem abzusehen?

Risikofaktoren und diagnostische Hinweise

Der Patient weist eine positive Familienanamnese bezüglich KHK auf. Er ist starker Raucher. Schon länger fällt uns ein Arcus senilis der Augen auf und ein Nachlassen von Gedächtnis und Konzentration.

Vor 1/2 Jahr wurde er deshalb gründlich untersucht einschließlich EKG und Dopplersonographie der Halsschlagadern. Beides war völlig unauffällig. Der Blutdruck wurde optimiert. Die Ernährungsberatung erreichte das angestrebte Ziel nicht.

Sekundärprävention: Strategien für die Zukunft

Da das Cholesterin einen nur marginal erhöhten Wert aufwies, wurde nicht weiter auf eine Gewichtsreduktion gedrängt. Jetzt versuchen wir, mit dem Patienten neue Strategien zu erarbeiten, die ihn langfristig vor einem erneuten Ereignis schützen sollen.

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Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Akuter Hinterwandinfarkt: Ursachen, Behandlung und Prävention“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. HALLO
    Meine Mutter hat leider innerhalb von
    5 Monaten 2 Herzinfarkte erlitten
    Der erste war ein stemi der 2 ein nstemi
    Inzwischen hat sie 4 bypässe bekommen.
    Die ultaraschallkontrallkontrollen ergaben
    Kurz nach den infarkten das herz gut pumpt
    Dann 4 Monate nach dem Nstemi Aussage vom
    Kardiologen das herz arbeitet gut
    Der Bericht vom lardioligen wurde dann bei Hausarzt besprochen und die hat gesagt ihr bpn
    Wert ist 700 sie hätte eine Herzschwäche
    Ich verstehe nicht warum der kardiologe uns
    gesagt hat das das Herz gut arbeitet
    Habe Angst das sich die bypässe langsam wieder
    Verschliessen und sie deshalb diese Herzschwäche hat.Der bpn wert von 700 ist der Besorgnis eregend????
    Vielen Dank

    Lieber Leser,

    eine Herzschwäche kann die Folge der koronaren Erkrankung sein, hat nicht direkt mit ihr zu tun. Weshalb die Aussagen unterschiedlich sind, sollten Sie mit den Ärzten klären. Um die Arterien offen zu halten, ist es wichtig, die Bedingungen dafür zu schaffen wie herzgesunde Ernährung, Einhalten der Richtwerte im Blut, regelmäßige Bewegung, einen gesunden Lebensstil. Der BNP – Wert Ihrer Mutter ist eindeutig zu hoch. Da sollte sich der Kardiologe Gedanken machen, wie man das Herz Ihrer Mutter besser unterstützen kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. mein mann kam letztes jahr von der arbeit, da es ihm nicht gut ging.heftige rückenschmerzen,übelkeit und erbrechen. sind sofort zum arzt,der machte gleich ein ekg,alles in ordnung und schickte uns ins krankenhaus wegen den rückenschmerzen. nach der untersuchung wurde mein mann zum röntgen geschickt, danach bekam er eine spritze gegen seine rückenschmerzen und durfte nach hause.in der nacht ist er im bad umgekippt und erlitt einen herzinfarkt.trotz reanimierung durch die sanitäter verstarb mein mann.wieso konnte dieser herzinfarkt nicht festgestellt werden?

    Liebe Leserin,

    ein normales EKG schliesst einen Herzinfarkt überhaupt nicht aus. Das ist das Schwierige an der Akutdiagnostik für die Ärzte. Hätte man Ihren Mann in der Klinik auf Herzinfakt untersucht, hätte man eventuell durch Blutuntersuchung und/oder EKG – Kontrollen den Infarkt erkennen können. Leider können jedoch nicht immer alle Krankheiten rechtzeitig erkannt werden bei noch so großem Bemühen der Ärzte. Ein sehr tragischer Vorfall. Wir können Ihnen nur unser Beileid ausdrücken. Alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Akuter Hinterwandinfarkt: Ursachen, Behandlung und Prävention

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