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Fersenbeinbruch

20.08.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Ich , 53 , selbst Hausarzt ,Marathonläufer , bin aufgrund eigener Blödheit Ende September 2008 vom Dach 4 m tief gefallen. Es ergab sich eine
5 Segment 3 Gelenks Fersenbeinfraktur , welche nach dem Abschwellen 10 Tage später mittels 7 Schrauben und Calcibon Defektauffüllung operiert wurde. 4 Tage postop. Entlassung aus der Klinik und Entlastung an'Krücken'.
Problemlose Wundheilung und 10 Tage später Faden ex.
14 Tage postop erhielt ich den Settner-Schuh , eine Fersenentlastungs-Orthese. (1100 Euro) DAmit konnte ich wenigstens ein paar Schritte gehen , da die Ferse in der Luft hing. Das Ding schmerzt bereits nach kurzer Zeit , da das Fußgewölbe stark belastet wird. Ich habe die Orthese dennoch ganz konsequent 8 Wochen postop getragen und selbst ab und zu in der Nacht zum Gehen zur Toilette angelegt!! Ganz wichtig , daß die Bruchstelle in Ruhe und völlig ohne Belastung ausheilt.
Also bitte kein versuchsweises Auftreten!!!! Stattdessen habe ich mir sofort nach Erhalt der Orthese ein Dreirad Fahrrad gekauft und bin in 8 Wochen damit 1000 km gefahren. So konnte ich Muskelabbau ganz gut vermeiden.
Nach 10 Wochen war die Fraktur fest und ich durfte ohne Orthese die ersten Schritte wagen.
2-3 X die Woche dann KG (Insgesamt 12 Wochen lang).
Es empfehlen sich zudem Weichbettungs-Sporteinlagen (langsohlig)
Ich habe dann Anfang Dezember halbtags in meiner Praxis wieder gearbeitet (Wiedereingliederung), und Anfang Januar wieder ganztags.
Ich habe dann wieder gaaanz langsam und gaanz geringe Strecke
gejoggt.
Mitte März dann Metallex . 2 Wochen danach wieder Lauftraining.
Gegen abendliche Schwellungen helfen mir Gelofa Knie-Stützstrümpfe
(22 Euro) gut. Die trage ich konsequent.
Inzwischen kann ich wieder mehrmals pro Woche Strecken bis 10-12 Kilometer ohne Schmerzen und ohne späteres Bereuen joggen.
Der Fuß ist noch immer ziemlich steif und macht barfuß und beim normalen Gehen mehr Probleme (Treppabsteigen) als beim Joggen.
Barfußgehen ist unangenehm. Mit meinen Einlagen und/oder mit höherem Absatz (Abrollhilfe) bin ich 'King'.
Am besten kann ich in hinten geschlossenen FlexClogs ,in die die Einlagen passen (wohl wegen des hohen Absatzes) ,gehen.
Wegen des guten Ergebnisses bin ich besonders meinem Operateur hier in der Unfallchirurgie am Ort sehr dankbar.

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

herzlichen Dank für Ihren ausführlichen und erfreulichen Bericht, der zeigt, dass es glücklicherweise nach einer solchen Verletzung mit Joggen nicht vorbei sein muss. Weiterhin alles Liebe für Sie

Ihr Biowellmed Team

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