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Fersenbeinbruch

09.07.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Im März diesen Jahres habe ich mir bei einem Sturz aus 5 Meter Höhe das rechte Fersenbein zertrümmert. Bei der OP wurde eine Platte mit 8 Schrauben eingesetzt. Nach 10 Tagen wurde ich entlassen, die Wunde war zu und ich habe alle Schmerzmittel konsequent abgesetzt. Bei meiner Entlassung wurde mir mir auf den Weg gegeben, dass ich nicht damit rechnen könnte, je wieder normal bzw schmerzfrei gehen zu könne.

1 Woche später bekam ich einen Gehapparat, genannt BEO. Damit war ich zumindest teilweise mobil, auch wenn ich ihn nicht länger als 1 h geschlossen tragen konnte, weil er die Blutzirkulation stark einschränkt.

In den 12 Wochen Post-OP mit Null- bzw Teilbelastung habe ich auf eigene Kosten jede Woche 3 Mal Lymphdrainage und Krankengymnastik gemacht. Ein Rezept dafür wollte oder konnte mir der nachbehandelnde Unfallchirurg nicht ausstellen. Anscheinend geben das die Fallpauschalen bzw das individuelle Budget nicht her. Aber mir tats gut und mein Fuß wurde zusehends schlank und beweglich. Knapp 1000 Euro, aber mir wars das wert.

Um meine Reha bzw EAP musste ich mit meiner Krankenkasse (gesetzlich) kämpfen. Nun habe ich 10 Einheiten a 3 Stunden bekommen. Die kann ich mir in Absprache mit der REHA-Einrichtung so einteilen, wie ich mich mit der Belastung gut fühle- vor allem die sportmedizinischen Übungen.

Seit 10 Tagen gehe ich ohne den Apparat. Klar ist der Fuß morgens ein wenig steif, klar sind die ersten Schritte ein wenig unbeholfen. Aber dann gehts. Entgegen aller Ansagen kann ich den Fuß gut bewegen und bin im Fersenbereich nd im Sprunggelenk schmerzfrei. Nur in den Sehnen und Muskeln kommt es zu Schmerzen, wenn ich länger belaste- aber die müssen ja auch erstmal wieder in Gang kommen, bzw. sich aufbauen. Fühlt sich dann an wie Muskelkater oder eine Zerrung.

Habe auch Weichbettungseinlagen bekommen- aber komischerweise fühlt es sich am besten in Chucks, Flipflops oder aber barfuß an. Vielleicht habe ich Glück und es bleibt so. Ich gehe zwar noch nicht wieder normal und an laufen will ich noch nicht denken, aber ich arbeite jeden Tag daran.

Ich bin schon 6 Wochen nach der OP wieder arbeiten gegangen- anfangs nur in Teilzeit, von 2 Stunden am Tag bis zur Vollzeit (8h) heute. Mir hat das geholfen, weil es ablenkt und mir ein Ziel gegeben hat.

Natürlich weiß ich, das ich irgendwann wahrscheinlich Arthrose bekomme- aber was weiß ich, was die Medizin bis dahin für Fortschritte gemacht hat?

Vielleicht hilft es einigen von Euch, mal ein positives Beispiel zu hören. Also verliert den Mut nicht. Bin übrigens schon 40, also auch nicht mehr die jüngste.

Liebe Leserin,

wir ddanken Ihnen sehr für diesen hoffnungsvollen Bericht, der zeigt, dass häufig doch Konsequenz und Eigeninitiative hilfreich sind. Bleiben Sie dran. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es immer besser wird. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team





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