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ISG - Blockade

07.05.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema ISG - Blockade

Link zum Fachartikel ISG - Blockade

Hallo,

ich bin 36 Jahre alt und habe im Dez. 2002 einen Bandscheibenvorfall L3/L4 gehabt, der im KH mit Medikamenten und Physiotherapie behandelt worden ist. Seit dem habe ich immer wieder starke Beschwerden im ISG-Bereich re. PO-Bereich re. bis zum Beckenrand gehabt, teilweise mit völliger Steifheit der LWS. Behandelt wurde es vom Hausarzt mit Schmerztabl. (verschiedener Arten), Tröpfler und Schonung des Rückens. Im Dez. 2008 hat es dann bei einer Seitwärtsdrehung geschnackelt und ich hatte fast die selben starken Schmerzen wie bei dem Bandscheibenvorfall (war aber nicht die Wirbelsäule! sondern im Bereich rechts daneben!). Behandlung wie vorher... Im Januar habe ich mir dann beim Orthopäden einen Termin geholt und der stellte viele Sachen fest: Verdrehung des Beckens, Beinverkürzung rechts ca. 1,5 cm, Muskelverkürzung re. Bein, Muskelhartspann gesamte LWS-Bereich, einige Wirbel im HWS, BWS u. LWS-Bereich mussten eingerenkt werden, Skoliosen in der BWS (war vorher bekannt) und eine Skoliose in der LWS mit starkem Hohlkreuz und natürlich Übergewicht. Als Therapie gab es 15x Akupunktur (hat nichts gebracht), Diclofenac-Tabl. und den Auftrag abzunehmen und mich in einem Fitnessstudio für spez. Rückentraining anzumelden um meine Bauchmuskulatur auf Vordermann zu bringen und ein 1/2cm dickes Geleinlagepolster für den rechten Schuh. Später kam noch ein Bauchgürtel dazu um mich aus dem Hohlkreuzhaltung zu bringen. Seitdem mache ich den Sport, versuche abzunehmen, habe den Gurt 8. Wochen lang getragen
und hatte trozdem wieder das Schnackeln rechts unten im ISG-Bereich und musste mich wieder einrenken lassen. Orthopäde sagte noch irgendwas von Entzündung der kleinen Knöchelchen, OP sei möglich aber er würde mir davon abraten, Wetterfühligkeit und das ich mich damit abfinden sollte. Er hat mir dann Kortison-Kristalle in den Zwischenraum der Wirbel und an die Stelle im ISG gespritzt und ich bekam an den 2 Folgetagen noch eine Mischung in den PO re. gespritzt. Es hat fast eine Woche gedauert bis ich in der Lage war meine Socken und Schuhe selbst wieder anzuziehen, ganz davon zu Schweigen das ich einen 3jährigen Sohn habe der umsorgt und in den KIndergarten gebracht werden muss (zu fuss!). Jetzt habe ich vor jeder falschen Bewegung angst und sobald ich irgendwelche Schmerzen im Rücken spüre kriege ich die Panik und muss sofort aus Klo rennen weil sich dann mein Darm bemerkbar macht (je doller der Schmerz umso nötiger!!!). Das mit der Schuheinlage stellte sich dann nach ca 4. Wochen als nicht realisierbar raus, da ich das Gefühl hatte meine Po-Backe re. wäre zwischen 2 Mühlsteine geraten. Die ganze Muskulatur und das drumrum wurde so gestaucht das es vor Schmerzen nicht auszuhalten war und ich sie wieder weglassen musste. Komentar des Orthopäden: bei 100 Personen geht es gut, aber für den 101 muss es nicht gelten. Ich scheine dann wohl Nr. 101 zu sein und weiterhin schief zu sein. Was für Auswirkungen hat das denn dann auf das ISG ? Reicht Muskelaufbau allein zur Stabilisierung aus? Abgenommen habe ich auch schon und mein Bauch ist auch schon flacher geworden, trozdem habe ich immer noch Schmerzen im Rücken und Beckenbereich. Z. Zt. bin ich arbeitslos, wäre aber so auch gar nicht in der Lage arbeiten zu gehen, da ich jetzt nicht weiß, wie es mir nachher oder morgen geht. Keine schönen Aussichten, oder ??? Bin für jede Antwort oder Tipp dankbar.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

ohe Ihre Befunde genau zu kennen, können wir uns vom Prinzip her bei solchen Beschwerden nur dem Facharzt anschließen. Sie sollten abnehmen und gleichzeitig Muskelaufbau betreiben, am besten kombiniert mit Ausdauertraining(beginnen Sie mit 1/2 Stunde zügigem Gehen auf weichem Boden mit gutem Schuhwerk und steigern Sie das nach und nach). Wenn Sie das konsequent betreiben, werden Sie hoffentlich wieder ganz fit und gesund. Das wünscht

Ihr Biowellmed Team

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