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Fersenbeinbruch

29.04.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Anfang August 2008 erllitt ich einen Fersenbeinbruch mit Ausriss der Achillessehne rechts durch einen Sturz mit dem Rad (Verkehrsunfall). Der Bruch wurde mit 2 Titanschrauben operiert und war bis auf 3 mm zu. Nach 10 Tagen KRKHs bekam ich eine Perpedes-Röck-Orthese, sollte nach frühestens 4 Wochen mit Belastung anfangen. Der behandelnde Orthopäde danach hat auf 8 Wochen erhöht. Nach 2 Tagen Teilbelastung ohne Aufsetzen der Ferse in diesem Schuh ist der Bruch auf 8 mm! auseinandergegangen und auch nach innen weiter aufgerissen, die Schrauben blieben aber in ihrer Position. Es wurde nicht nochmal operiert worüber ich erstmal froh war, aber ich fing praktisch wieder von vorn an, durfte gar nicht belasten. Mitte November (6 Wochen danach) dann habe ich vorsichtig mit Teilbelastung in der Orthese angefangen und Ende November passten mir mit ach und Krach wieder meine Reebok-Walkingschuhe, mit denen ich dann bis zur Vollbelastung Ende Januar 2009 an Krücken jeden Tag eisern laufen übte, immer die Angst im Nacken, der Bruch dislokalisiert sich wieder. Seit Februar 09 laufe ich nun ohne Krücken, erst ganz wenig, jetzt zumindest bin ich den halben Tag wieder normal auf den Beinen, wobei ich vorher auch selten lange Wanderungen machte. Kann ca. 1-2 km auf Pflaster langsam laufen, dann aber erstmal Pause, auf weicherem Boden etwas länger. Bei Vollbelastung Anfang Februar bekam ich dann aber leider eine ekelhafte Entzündung im Fersenbereich, da ich Kalkablagerungen am Achillessehnenansatz auch schoh vorherher hatte (2 Jahre eine Achillodonie). Die wurde erst mit Arcoxia behandelt, halft sehr gut, habe ich aber nach 10 Tagen nicht mehr vertragen. Seit ca. 4 Wochen nehme ich 2x2 Tabl. Phlogenzym tägl. und benutze jeden Tag ca. 2 x 20-30 Minunten ein TENS-Gerät. Das beides hilft recht gut, aber es sind ja insg. auch schon fast 9 Monate seit dem Unfall. Leichte Bruchschmerzen habe ich immer noch fast täglich, manchmal morgens, manchmal abends. Nun wird mal wieder geröntgt, Mitte März war der Bruch immer noch nicht ganz zu (nach innen). Der Fuss ist nach allen Seiten gut beweglich, auch Treppen Laufen geht wieder seit 2 Wochen, vorsichtig Radfahren auch, man sagte mir in der Reha (die aber von mir nach 1 1/2 Wochen beendet wurde, da zu früh), damit hätte ich 1 Jahr zu tun, auch eine posttraumatisch bedingte Verknöcherung an der Ferse wird nicht mehr zurückgehen. Die Schrauben sollen wieder raus nach ca. 1 Jahr, auch will der Arzt mir dann die Verkalkungen entfernen. Ultraschall soll ich mit den Schrauben nicht nehmen, habe es dennoch 1 Mal versucht, aber am nächsten Tag hatte ich tierische Schmerzen und das Gefühl, die Schrauben fliegen mir um die Ohren, also das dann bitte auch anderen, die Metall eingesetzt haben, nicht raten. So, nun genug von mir, ich habe mich hier und im Forum für Unfallopfer belesen, aber ein solcher Bruch ist leider nicht aufgeführt. Vielleicht liest das hier jemand, der dasselbe erlitten hat, und kann mir schreiben, wie lange es so gedauert hat. Ich hoffe, ich kann irgendwann wieder ganz normal auf den Beinen sein und auch wieder barfuss am Strand laufen, auch mal wieder 4-6 km wandern.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es stetig aufwärts geht. Grüße nach Berlin

Ihr Biowellmed Team

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