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ISG - Blockade

20.03.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema ISG - Blockade

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Wie S. aus München, so fühlt es sich bei mir oft an; es kracht und knackt überall. Seit rund 10 Jahren bin ich von einem Arzt zum nächsten gerannt und keine konnte was qualifiziertes sagen. Ich war im CT und weißgottwas und nur durch eigene Vernunft bin ich einer empfohlenen Hüft-OP beziehungsweise experimentalen Direktaplikationen von Betäubungsmittel und Cortison in das Hüftgelenk entgangen.
Schließlich landete ich in Friedberg (Hessen) bei einem begnadeten Physiotherapeut. Er stellte das ISG-Problem fest und erkannte die verschobenen Beckenschaufeln. Ich muss seit fast einem Jahr knapp jede Woche 40 min in die Behandlung. Ohne die Behandlung konnte ich mit meinen 37 Jahren kaum noch laufen, teilweise nur noch unter Schmerzen die Treppen steigen, und keine schweren Gegenstände mehr anheben. Seit der Therapie geht es besser, aber es kommt noch keine endgültige Veränderung in Gang.
Ich habe früher jahrelang Kampfsport gemacht und da ging mein Leiden auch irgendwann los. Wahrscheinlich ist durch nicht ordentlich ausgeführte Halbkreisfußtritte dass ISG überbeansprucht worden, weil vielleicht eine schlechte Dehnung der Beine durch das ISG bei hohen Tritten kompensiert hat. Jedenfalls habe ich seit gut 4 Jahren keinen sport mehr machen können, weil ich nach längerem Dauerlauf sofort zum Physio gehen muss.
Ich war auch zuvor bei verschiedenen Physiotherapeuten. Der eine hat auch eine 3-D Wirbelsäulen-Muskel-Messung oder wie das heißt bei mir gemacht. Nach klassischer Physio-Schule wird immer davon ausgegangen, dass all dieses Leiden von zu schwacher Rückenmuskulatur kommt. Also, ich sehe nicht aus wie Arnold Schwarzenegger, das mal vorweg, aber als ich auf dem Apparat saß, vergingen wenige Sekunden bis der Physio komisch angefangen hat zu gucken und meinte noch 'das gibts doch nicht' und dann krachte es auch schon gewaltig. Bei der Rotation, also im Sitzen mit aufrechtem Oberkörper nach links oder rechts drehen, gegen den festen Widerstand der Maschine, überschritt ich die Belastungsgrenze von 900 Newtonmetern. Kein Witz! Der Haltebolzen brach ab und ich dreht mich plötzlich über 90 grad nach links und blieb so hängen. Der anwesende Arzt und mein Physio wussten gar nicht was sie zuerst tun sollten - sich kneifen oder mich da rausholen. Jedenfalls habe ich durch den jahrelangen kampfsport offenbar enorm viele Muskelfasern in der Rückenmuskulatur entwickelt - übrigens, normal wäre eine Kraft von 150 bi 250 nm gewesen, so der Doc. Nun, es macht immer spaß das zu erzählen, aber der Hintergrund ist ernst. Denn selbst diese Muskulatur hat mich vor dem ISG Problem nicht bewahrt. Daher reine Muskelkraft zu trainieren, ist m. E. mit Skepsis zu begegnen. Mein jetziger Physio konnte sich vor Lachen kaum halten als ich ihm die Story erzählte. Aber er hat verstanden, dass die Lehrmeinung offensichtlich nicht so ganz die Wahrheit sein kann.
Ich beabsichtige demnächst auf dem Heimtrainer radzufahren und meine Beindehnung -vor allem die Adduktoren- muss wieder besser werden. Vielleicht hilft das etwas. Seit Gestern habe ich mit Akupunktur angefangen. Ich bin gespannt was dabei rauskommt.

Jeder, der zum Heilungsverlauf (bitte keine Bachblüten) mir etwas sagen kann, tritt bei mir offene Türen ein!!

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren interessanten Bericht. Wir stimmen mit Ihnen überein, dass nicht das Defizit an reiner Muskelkraft das Problem ist, sondern ein komplexer Vorgang, der u.a. zu Dysbalancen der Muskulatur führt. Möglicherweise spielen auch Stoffwechselvorgänge eine Rolle. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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