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nephrotisches Syndrom

23.02.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema nephrotisches Syndrom

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Ich leide seit Mai 2007 an fokal segmentaler Glomerulosklerose mit Nephrotischem Syndrom.Begonnen hat das ganze ein halbes Jahr nach der Geburt meiner zweiten Tochter ,mit stetiger Gewichtszunahme,Wasser in den Füssen und im Bauch.Da mein Hausartzt sich auch nach mehreren Bluttests nicht sicher war,um was es sich handelt schickte er mich zur Schielddrüsensonographie und Bauchultraschall.Dabei wurde wieder Wasser im Bauch festgestellt.Also ab in die Röhre.Hier kam man zu dem Ergebniss,daß es sich nur um einen schnellwachsenden Tumor handeln kann,der auch schon gestreut haben muß.Und das ganze an meinem 30.Geburtstag.Diesen Befund rewidierte mein Hausarzt aber wieder und da lernte ich,das sich Ärtzte selten einig sind.
Als mein Gewicht innerhalb von zwei Tagen um zwei Kilo anstieg überwies er mich endlich an einen Facharzt für Nephrologie.Zu diesem Zeitpunkt brachte ich schon 80kg auf die Waage,von ehemals 65 kg.
Nach einer weiteren Oberbauchsonographie wurde festgestellt das das Wasser schon unterhalb der Lunge steht und lebensbedrohlich hohes Trombose Risiko besteht.
Ich wurde sofort in die Uniklinik Dresden eingeliefert,mit 13,5 g/d,arterielle Hypertonie Stadium 1 und Hashimoto - Thyreoiditis.
Nach einer Nierenbiopsie,welche endlich Klärung brachte, wurde ich per Tropf und Medikamenten bis auf 56 kg entwässert.
Durch 70 mg Cortison,Blutdrucksenkern,Colesterintabl.ec.konnte ich zur Entlassung einen Wert von Gesamtprotein i.U. 9.113 g/d,Albumin i.U.7285 mg/d aufweisen.
Durch die Kombinationstherapie ist die Proteinurie jetzt konstant bei ca 1,5 - 1,4 Gramm in 24 stunden seit ca 2 monaten,ausgehend von 13 Gramm 2007,Albumin im Verlauf jetzt im Normalbereich.Die Hypercholesterinämie ist ebenfalls rückläufig.Daraufhin wurden die medikamente adaptiert.Mein Gewicht halte ich mom.bei 62 kg,durch immer wieder auftrettende Appetietschübe ist das aber schwierig.
Seit Mai 2008 trat bei mir noch Grauer Star in beiden Augen auf,der jezt
durch zwei Operationen behoben wurde.Allerdings sind sich die Ärtzte nicht einig,ob dies durch die Cortisionstherapie ausgelöst wurde.
Seit 2007 beziehe ich volle Erwerbsrente,da durch die Nebenwirkungen der
Medikamente eine 100% Erwerbsminderung eintrat.
Nebenwirkungen sind:Muskelschmerzen,Muskelkrämpfe und schnelle Ermüdung der selben.
Gelenkschmerzen,Kraftlosigkeit,Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression,geschwäschtes Immunsysthem,dünne und empfindliche Haut,
Neigung zu blauen Flecken,Verdauungsprobleme.
Leider habe ich mich äußerlich so verändert,das mich kaum noch jemand erkennt,aber meine Familie gibt mir Kraft und auch immer wieder Hoffnung und mit einem Schuß Ironie ist das alles leichter zu ertragen.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren Bericht, der sicher vielen Betroffenen interessante Daten liefert. Wie gut, dass Sie eine Familie haben, die hinter Ihnen steht. Wir wünschen Ihnen von Herzen weiterhin alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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