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Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

01.01.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Link zum Fachartikel Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

bei meinem vater,1927, wurden am 12. Aug. 2008 Methastasen in der Leber mit
ursprungstumor in der bauchspeicheldrüse diagnostiziert.
Er war schon Wochen - Monate vorher appetitlos und hatte diesen Druck im Bauch, wie er es beschrieb. deshalb gingen wir dann im aug. zum arzt. er hatte schon sehr abgenommen. für meinen vater war es sofort klar, dass er sich nicht operieren lassen würde. befreundete äerzte versicherten ihm , er müsse nicht körperlich leiden u.
versorgten ihn mit starken mitteln. zunächst morphinpflastern. bis ca. ende september
08 konnte mein vater sich mit verschreibungspflichtigen schmerztabletten, gelonida, bis
zu 8 stück am tag helfen. er ist zahnarzt und kannte dieses mittel. er hat in seinem ganzen leben, wenn überhaupt, nur diese tabletten genommen. er lebte eigentlich ganz gut zu hause mit meiner hilflosen mutter, Alzheimer in fortgeschrittenem stadium,
einer haushälterin, liebe haudhaltshilfe mind. 2x/woche und vertrauensperson,
sekretärin 1x/woche. er hatte noch mehrmals die woche besuch von lieben freunden
und natürlich mein bruder und ich, soviel wir konnten, bzw. 'gebraucht wurden'.
wir wußten die richtig 'harte zeit 'würde kommen und wir mußten mit unseren kräften haushalten. mein bruder hat 3 kinder und die praxis meines vaters seit 10 jahren übernommen . ich selbst habe einen 4 jährigen sohn. meinem vater ging es gut, ich weiss,dass seine schmerzgrenze immer sehr hoch war. ich kannte ihn nicht krank. er wollte bis fast zum schluss unabhängig sein. er war am liebsten zu hause. er hörte keine musik mehr und frensehen sehr selten. zeitung jeden tag und mutter schaute ihm zu. ich weisss noch samstag vor der diagnose als ich ihm suppe mitbrachte und wir einen schönen nachmittag auf der terasse verbrachten. es hat ihm geschmeckt!
ich war darüber sehr glücklich und erleichtert, weil im stillen ahnte ich eine schlimme krankheit. wir feierten noch seinen 81. geburtstag am 19. 09. in unserem 'familienrestaurant' auf dem fernsehturm. sogar mein bruder aus frankreich kam.
mein vater hatte bis zum ende 3 schmerzanfälle von bis zu 20 min., die wir jedoch mit einer stärkeren gabe morphin bewältigten. danach stand auf: komm' wir fahren in den baumarkt. am heiligen abend 08 brach er um 19.00 vor schmerzen plötzlich zusammen. schon vorher war ihm 'komisch' und er hielt sich sehr zurück, sprach wenig und hielt sich fern von der unruhe, den enkelkindern, onkel und tanten.
mein vater hatte verfügt, dass keinerlei lebensverlängernde maßnahmen ergriffen wurden. solange er noch konnte, verweigerte er jegliche ärztliche hilfe und wir hofften bis zum 23.00 es wäre 'nur' eine weitere attacke und würde vorübergehen.
um ca. 24.00 kam der krankenwagen. im krankenhaus wurden die schmerzen sofort auf ein, ich kann nur glauben, hoffen, flehen erträgliches maß bekämpft.
jedenfalls wurde er viel ruhiger. er hatte sich ergebn. man stellte durchruch des darms oder magen fest. ein glück war auch mein zahnarztbruder da.mein bruder hat bis zum schluss, auch jetzt noch!!!, den wunsch meines vaters respektiert, schließlich unterschrieb mein vater, das er das noch konnte!!!!!, die ablehnung einer op.
er wurde für den rest der nacht und den nächsten tag schmerzfrei gestellt.
um 15.15 am 25.12,08 durfte er gehen.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir danken Ihnen sehr für Ihren persönlichen und sehr eindrucksvollen Bericht, der zeigt, dass es gut ist, über das Vorgehen bei einer Krankheit selbst verfügen zu dürfen. Man muss ergänzend natürlich nochmals erwähnen, dass Ihr Vater durch sein berufliches Wissen sehr gut wusste, worauf er sich einließ und dass er das baldige Ende seines Lebens akzeptieren konnte. Ein Glück war auch, dass er am Schluß noch entscheiden konnte. Zu überlegen ist immer, ob man das nicht vorher regeln sollte. Ihnen alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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