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Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

17.10.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Link zum Fachartikel Bauchspeicheldrüsenkrebs = Pankreaskarzinom

Ich kann und will mich eigentlich immer noch nicht damit abfinden, dass die Ärzte meiner Mutter so unachtsam waren. Als ich hier auf die Berichte gestoßen bin, musste ich feststellen, dass meine Familie und ich nicht alleine vor diesem großen WARUM stehen...
Im September 07 fing alles an: zuerst die Schmerzen im Oberbauch, die in den Rücken ausstrahlten. Plötzliche und unkontrollierbare Gewichtsabnahme, Verdauungsstörungen. Der Hausarzt weiß immer wieder keinen Rat. Ich kann garnicht aufzählen, bei wie vielen Spezialisten sie gewesen ist. Sogar ihre Bauchspeicheldrüse wurde untersucht (im Januar). Angeblich ohne Befund... Im Februar dann der Wechsel zu einem anderen Hausarzt, der anhand eines Blutbildes schlechte Leberwerte feststellte und die sofortige Einweisung ins Krankenhaus aussprach. 14 Tage später die schrecklich Nachricht: Pankreaskopfcarzinom. Da so viel Zeit vergangen war bereits Metastasen auf der Leber. Keine Heilung, nur palliative Chemo. Es gab gute Tage und auch schlechte. Dann ging alles ganz schnell. An meinem 20. Geburtstag wurde ihr Bauch ganz dick und fest und sie bekam sehr starke Schmerzen. 2 Tage später war sie im Krankenhaus und bekam unentweg immer stärkeres Schmerzmittel. Am 6. Oktober 08 um 23.10 haben ihre Kräfte und ihr Lebenswille nicht mehr gereicht. Ich gönne ihr die Ruhe und Schmerzfreiheit und doch tut es so weh. Ich wünsche allen Erkrankten jede erdenkliche Kraft der Welt!

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir können Ihren Schmerz und Ihre Anklage nachfühlen. Dennoch muss man zur Verteidigung der Ärzte sagen, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs auch heute fast erst festgestellt werden kann, wenn der Tumor bereits eine Größe erreicht hat, in der er sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Die Medizin hat vieles erreicht und ist in vielem noch völlig hilflos. Wir sind weit davon entfernt, alle Krankheiten rechtzeitig diagnostizieren zu können und noch viel weiter davon, sie zu heilen. Der Mensch ist und bleibt ein verwundbares Wesen, das irgendwann den Kampf um das Leben verliert. Das ist die medizinische Sicht des Problems. Die menschliche Sicht ist die, dass wir Menschen uns gegenseitig helfen und unsere Lieben nicht verlieren möchten. Den Tod eines nahen Angehörigen zu verkraften ist schwer und erfordert Mut, Kraft, Zuversicht und eine Phase der Trauerarbeit. Jeder, der dazu beitragen kann, anderen in einer solchen Situation Halt zu geben und beizustehen, leistet einen großen Dienst am Menschen. Auch in diesem Sinne freuen wir uns sehr über Ihre Zuschrift und die anderer Menschen in ähnlichen Situationen, da wir glauben, dass wir uns auch gegenseitig in unserer Trauer unterstützen können. Vielleicht kann sich in unserem Portal auch eine Gemeinschaft Trauernder zusammen finden, die sich gegenseitig unterstützt. Wege hierzu gibt es vielfältige. Neuen Anregungen hierzu sind wir immer offen. Ihnen persönlich alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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