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Feigwarzen

21.05.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Feigwarzen

Link zum Fachartikel Feigwarzen

Hallo Biowellmed-Team
vor 5 Wochen klagte meine Freundin, dass Sie beim Wasserlassen starke brennende Schmerzen hat woraufhin ihr hausarzt eine Blasenentzündung diagnostizierte. Vorsichtshalber wurde ihr auch eine Pilzkur verschrieben (Zäpfchen). Vor einer Woche dann, habe ich beim Oralverkehr festgestellt, dass Sie kleine weiße 'Flecken' am unteren Rand der Scheide hat. So sind wir zuerst von einem Pilz ausgegangen und haben uns aus der Apotheke das gleiche Mittel (Zäpfchen) besorgt wie zuvor vom Arzt verschrieben. Vorgestern ist sie dann wieder zum Hausarzt gegangen und der hat ihr sofort (gestern) einen Termin bei ihrem Frauenarzt vermittelt. Die Diagnose: Feigwarzen. Der Arzt hat ihr 'Angst' gemacht, indem er ihr sagte, dass diese Feigwarzen so gut wie ausgestorben sind, nur noch in Dritte-Welt-Ländern vorkommen und durch absolut mangelnde Hygiene gestützt auftreten. (Wir duschen mindestens jeden zweiten Tag). Weiterhin hat er ihr aufgrund der Abstammung vom HPV-Virus mittgeteilt, dass das Risiko des Gebährmutterhalskrebses enorm gestiegen ist, durch das Reszidive Virus die Warzen immer wieder vorkommen können und das sie diese Erkrankung definitiv von mir hat, da es nur wenige Wochen bis zum Ausbruch oder Erscheinen der Warzen dauert. Meine Freundin ekelt sich natürlich un vor mir!!!!! und wird aller voraussicht nach die Beziehung beenden.
Ich selbst war heute beim Arzt. Er hat bei mir keine Feigwarzen festellten können, nichts desto trotz habe ich mich zum Urologen überweisen lassen um auf Nummer sicher zu gehen. Er war äußerst erboßt als er erfahren hat, wie der Frauenarzt mit meiner Freundin umgegangen ist und empfiehlt den Wechsel des Arztes.
Habt Ihr Erfahrungswerte, wie lange eine Behandlung der Feigwarzen bei einer Frau dauern kann?
Müssen wir uns wirklich Gedanken darüber machen, dass Sie Gebährmutterhalskrebs auf jeden Fall bekommt?
Beeinträchtigt diese Erkrankung nach einer Behandlung eine Schwangerschaft? Besteht ein Risiko?
Ist es ratsam tatsächlich den Frauenarzt zu wechseln? Eigentlich sollte man 'geheilt' aus einem Arztzimmer kommen und nicht noch zusätzliche psychologische Bahandlung benötigen!
Ich will meiner Freundin egal wie, auf jeden Fall zur Seite stehen!
Danke

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

der Frauenarzt scheint nicht sehr sensibel mit Ihrer Freundin umgegangen zu sein oder sie hat seine Aussagen durch eine Art Schockzustand falsch interpretiert. Feigwarzen sind nicht selten, sondern eine der häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Ca. 1 % der sexuell aktiven Menschen in USA und Europa leiden daran. Glücklicherweise führen sie auch nicht häufig zu Gebärmutterhalskrebs, sondern sind in 90 % durch ein hatmloses Papillomvirus hervorgerufen, können jedoch auch die gefährlichen HPV 16 oder HPV 18 - Typen enthalten. Deshalb ist es unbedingt notwendig, 1 x jährlich einen Abstrich beim Frauenarzt machen zu lassen, damit man, falls notwendig, sofort handeln kann. Leider ist die Behandlung der Feigwarzen oft schwierig, langwierig, unangenehm und die Erkrankung neigt zum Wiederauftreten. Behandelt werden sollten immer beide Partner, da trotz Symptomfreiheit aufgrund der oft langen Phasen zwischen Infektion und Ausbruch auch der andere Partner infiziert sein kann. Eine Geburt ist auch mit Feigwrzen möglich, gegebenenfalls als Kaiserschnitt. Nun hoffen wir jedoch, dass Ihre Freundin wieder gesund wird. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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