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Divertikelkrankheit = Divertikulose

27.04.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

hallo
durch Zufall fand ich diese Patentenberichte und möchte sie hierzu einiges fragen. Ich ( 43 ) hatte im Jahre 2003 eine Sigmaresektion, es wurden mir 30 cm Darm entfernt, da der Bereich sehr schwer entzündet war musste zusätzlich ein größerer Schnitt gemacht werden. Dieser entzündete sich so sehr, dass der Schnitt offen zuheilen musste mit vielen sehr schmerzhaften Ausspühlungen. Wie mir mitgeteilt wurde hatte ich mir MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureos) Bakterin in der Klinik zugezogen. Auf Grund dessen war ich 4 Wochen in der Klinik und anschließend 1 Jahr krankgeschrieben. 2004 musste ich wegen einer erneuten Entzündung ( auf der rechten Seite) stationär behandelt werden, das dauerte ca 10 Tage. Dabei stellten sie fest, dass ich im Colon transversum und ascendens weitere Divertikel habe, welche sich inerhalb des vergangenen Jahre ( 2003-2004) entwickelt hatten. Es wurde darauf empfohlen, beim nächsten Schub erneut eine OP durchzuführen. Seit dem habe ich täglich Schmerzen im Oberbauch und auf der rechten Seite und am entfernten Sigmabereich. Im Jahre 2005 wurde bei mir eine erneute Coloskopie durchgeführt aufgrund der Schmerzen, und dabei ein Polyp entfernt. Entzündet war zu diesem Zeitpunkt keiner von den Divertikeln. Trotzdem habe ich ständig Schmerzen mit nur kleinen erholsamen Pausen, die Beschwerden werden bei mir, seit Jahren mit Claversal tabl. 250g ( bei sehr starken Schüben Claversal Suspension 4g/60g Klysmen) behandelt. Am 26.04.08 wurde erneut eine Coloskopie gemacht, wobei ich erwähnen möchte, dass das Abführen (4 Liter Klean-Prep) schon schmerzhaft war, es wurden jedoch keine neuen Entzündungsherde festgestellt. Nun meine Frage. Wieso habe ich trotz keiner entzündeten Divertikel, täglich Beschwerden ? Schmerzen die ganz plötzlich ruckartig auftreten, wie koliken?Schmerzen die ständig da sind. Viele Patienten mit der gleichen Erkrankung, hatten nach der OP keinerlei Beschwerden mehr. Dieser Umstand schränkt mein alltagsleben sehr ein, was könnte ich noch machen ? Meine Ernährung habe ich damals schon umgestellt und halte das auch ein. Ich wäre sehr dankbar für Ihre Vorschläge! Denn manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

Sie werden verstehen, dass wir Ihnen lediglich einige Tipps geben können, die Sie jedoch auf alle Fälle mit Ihren behandelnden Ärzten besprechen sollten. Man könnte bei einem akuten Schmerzzustand Blut abnehmen und die Entzündungsparameter bestimmen lassen, dann weiß man, ob eine entzündliche Ursache vorliegt. Natürlich gibt es auch andere Organe, die ursächlich sein können, wir nehmen jedoch an, dass dies abgeklärt wurde. Bei Ihrer Krankheitsgeschichte mit Infektion und Narbenbildung denkt man natürlich an einen Bridenbauch als Schmerzursache. Lesen Sie bitte unter Briden oder Verwachsungsbauch bei uns nach. Ernähren Sie sich diesbezüglich richtig? Wenn ja, wäre ein Versuch mit Macrogol denkbar, um den Stuhlgang etwas weicher zu machen, damit er sich besser an den Verwachsungen vorbei windet. Häufig bringt das Besserung. Wir wünschen Ihnen alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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