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Perniziöse Anämie = Morbus Biermer

10.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Perniziöse Anämie = Morbus Biermer

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Liebes Biowellmed-Team,

vielen Dank für Ihre Antwort. Ich kann es nachvollziehen und finde es auch verantwortungsvoll, dass Sie keine Ferndiagnosen stellen und daher stets auf die ärztliche Untersuchung und Behandlung verweisen.

In meinem Fall versuchte ich Ihnen deutlich zu machen, dass die Blutbildverschiebungen seit zwanzig Jahren unverändert bestehen. Meine Angaben bezüglich der Blutwerte beziehen sich etwa auf die letzen 12 Jahre. Aktuell sind meine Erys bei 3,44, die Leukos bei 4, der HB bei 11,9, der MCV erstmalig im Grenzbereich bei 98, sonst war er immer erhöht. Eisen war mit 171 deutlich erhöht sowie auch das Transferrin. Mein Arzt erklärte mir das so, dass der Körper Eisen in Reserven zurückhält, um es für die gestörte Blutbildung bzw. verminderte Erythrozytenzahl bereit zu haben. Vitamin B12 wurde leider nicht untersucht.

Natürlich habe ich die aktuelle Blutuntersuchung zuerst machen lassen (klares Blutbild!) und mir danach eine B12-Injektion verabreichen lassen. Damit lag ich intuitiv richtig, denn im Arztgespräch, als die Befunde besprochen wurden, hat mich mein HA insofern bestätigt, indem er mir riet, Vitamin B12 in Tablettenform zuzuführen. Was mich aber doch erstaunte, war die Tatsache, dass er erstmalig eine klare Diagnose erstellte; früher blieben mir die Zusammenhänge stets verschleiert, lediglich eine leichte Anämie stand im Raum.

Wissen Sie, man möchte doch als Patient gut aufgeklärt sein - das ist heute mit dem Internet eher möglich. Die Ärzte schauen auf ihre Kosten und empfehlen nicht unbedingt weitere Untersuchungen und Ursachenforschung. Wenn man nicht wirklich schwer leidet schicken sie einen wieder nach Hause. Wenn man aber doch leidet, beispielsweise weil man permanent krank ist, ergreift man vielleicht selbst die Initiative, weil man sich nicht ständig von einer Erkältung zur anderen schleppen will.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man selbst gut informiert sein muss, um für seine Gesundheit etwas tun zu können. Die Ärzte sind oft ratlos oder geben zu wenig Informationen an die Patienten weiter. Ich persönlich wurde nur immer wieder gefragt, ob ich Alkohol konsumiere, was ich jedoch verneinen kann. Ob Nikotin bzw. Tabak für die Makrozytose verantwortlich sein kann bzw. für die Resorption von B12 schädlich sind hat mir bisher kein Arzt wirklich beantwortet.

Ich denke, dass ich jetzt mehr Klarheit habe und mich auf dem richtigen Weg befinde. Ich werde mir, natürlich beim Arzt unter ärztlicher Aufsicht, die B12-Injektionen verabreichen lassen und nach einigen Wochen mein Blutbild, evtl. mit B12-Spiegel, untersuchen lassen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

es ist schade, dass man aktuell den B12 - Wert nicht bestimmt hat und verwunderlich ist, wie Ihr Arzt zu der Diagnose B12 - Mangel kommt ohne den B12 - Wert zu messen, eventuell lediglich durch die Makrozytose? Das wäre nicht korrekt, da diese auch andere Ursachen haben kann(wie z. B. Rauchen). Wichtig wäre auch, Ihren HBE-Wert zu kennen sowie mehr Klarheit, ob es sich bei dem Eisen um Serum - Eisen handelt, das starken Schwankungen(abhängig von der Nahrung und vom Tagesverlauf) unterworfen ist(bei Frauen Normwert 40 - 150µg/l) oder um das Serum - Ferritin, das annähernd mit dem Eisenspeicherwert korreliert(Normwert bei Frauen 10 - 200 µg/l). Wir verstehen, dass Sie nach Informationen suchen und wir würden diese Form des Gesundheits - Portals nicht betreiben, wenn wir dies nicht unterstützen würden, Sie sehen jedoch aus diesen wenigen Daten auch, dass man immer ein Gesamtbild haben sollte, um eine Sachlage korrekt zu beurteilen. Sie werden sehr rasch merken, ob die Anämie mit der B12 - Zufuhr besser wird und sollten das unbedingt prüfen lassen. Ist dies nicht der Fall, wäre es sehr wichtig, der Ursache nochmals auf den Grund zu gehen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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