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Pfeiffersches Drüsenfieber

25.02.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber

Link zum Fachartikel Pfeiffersches Drüsenfieber

Hallo,

Bei mir liegt das Pfeiffer'sche Drüsenfieber eine Weile zurück. 2003 habe ich die Diagnose (nach mehreren vorangegangenen Fehldiagnosen...) erhalten. Zu Beginn dachte ich, es wäre eine Art Grippe. Ich hatte Fieber, Kopfschmerzen usw. und lag ca 2 Wochen im Bett. Danach war es wieder einigermaßen gut und ich bin wieder zur Schule gegangen. Doch dann ging es mir einige Wochen später wieder schlechter. Der erste Arzt hatte mir eine Nebenhöhlenvereiterung diagnostiziert - gab mir Tabletten und schickte mich nach Hause. Es wurde nicht besser, daher sind wir dann zu einem Notdienst, welcher mir eine Seitenstrangangina diagnostizierte und mich mit einem Antibiotikum versorgte... Als es eine Woche später noch nicht besser war ging ich zu einem dritten Arzt, der nachdem er meinen Rachen angesehen hatte, welcher mit kleinen, roten Punkten nur so übersäht war, schon auf das EB-Virus getippt hatte und sich mit einem Bluttest am nächsten morgen vergewisserte. Insgesamt wurde ich für 8 oder 9 Wochen krank geschrieben und ich muss ehrlich sagen, dass ich von dieser Zeit kaum noch etwas weiß, nur dass ich müde war, meine Ruhe haben wollte und viel geschlafen habe. Meine Eltern meinten, ich wäre eigentlich nur apathisch da gelegen...

Nun ist das schon eine Weile her, doch ich habe manchmal das Gefühl, dass ich es noch nicht 100%ig los bin! Sobald ich eine Erkältung o.ä. habe, bin ich gleich so platt und neben der Spur, dass ich wirklich nichts machen kann, außer schlafen und eben meine Ruhe haben möchte (und ich bin eigentlich alles andere als eine 'wehleidige' Person oder jemand, der bei nem kleinen Kratzer ein riesen Aufstand macht - das sollte viell. an dieser Stelle auch vermerkt sein).
Ich hatte 2005 dann auch nochmals einen Bluttest machen lassen, welcher jedoch nichts ungewöhnliches ans Licht brachte.
Vor ein paar Tagen war ich nun erneut beim Arzt, weil ich mittlerweile seit 7 oder 8 Wochen irgend eine Erkältung mit mir trage, die mich z.T. wieder so außer Gefecht setzt, dass ich eben zu nichts mehr zu gebrauchen bin, trotz der Medikamente, die der jew. Arzt verordnet hat. Als ich vor 4 Tagen erneut bei meiner Ärztin saß, hatte ich mich dann erkundigt, ob es denn möglich wäre, dass dies noch etwas mit dem Pfeiffer'schen Drüsenfieber von damals zu tun haben könnte. Sie meinte aber nur, dass wenn man das Drüsenfieber einmal hatte, dann wäre das überstanden und es könne in keinerlei Zusammenhang damit stehen, dass ich diese Probleme hätte... ( Ich habe diese Erscheinungen auch dann, wenn ich Leistungssport mache und mich richtig verausgabe - das ist dann nicht nur ein k.o. sein, sondern z.T. artet es dann wirklich so aus, dass ich tagelang schlapp, antriebslos und platt bin und ich kann dieses Gefühl eigentlich schon von einem normalen 'erschöpft vom Sport' - Gefühl unterscheiden...)

Nun ja, ich war nach dieser Aussage meiner Ärztin dann doch sehr verwirrt, da ich doch schon andere Informationen erhalten habe und auch einen Bekannten habe, der auch nach Jahre immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen hat und sein Arzt meinte, dass es mit dem EBV zusammenhängen würde :-/
Man sollte doch eigentlich meinen, dass der Fachmann / die Fachfrau weiß, wovon er/sie spricht...

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

verständlicherweise sucht man Ursachen, wenn man sich nicht wohl fühlt. Selten gibt es tatsächlich chronische Verläufe bei Mononukleose, das ist jedoch eine echte Ausnahme, denn ca. 90 % aller Erwacchsenen ist bereits mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert und bei fast allen ist die Erkrankung folgenlos ausgeheilt. Da Ihr Blut keine Anzeichen einer chronischen Infektion aufwies, sollten Sie zusammen mit Ihrem Arzt nach anderen Ursachen der oft so lang andauernden Infekte suchen. Es gibt sehr viele wie z. B. Stress, ungesunde Ernährung, zu viel Sport....
Gute Besserung und liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team


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