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Bluthochdruck = Hypertonie

31.07.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Bluthochdruck = Hypertonie

Link zum Fachartikel Bluthochdruck = Hypertonie

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch einen Suchlink im Internet bin ich auf einer Ihrer Internetseite gestoßen.
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir bei meinem Problem weiter helfen können.
Ich versuche schon seit geraumer Zeit noch eine zusätzliche Meinung einzuholen.

Ich bin jetzt 23 Jahre und war vor 16 Jahren für ca. ein Jahr durch die künstliche Nieren therapiert wurden, bis eine Studie mit Wachstumshormonen durchgeführt wurde. Ab da an sind die Nierentätigkeiten besser geworden und halten sich auch weiterhin stabil. Es besteht jetzt eine chronische Niereninsuffizienz. Die Ursache wofür ich im Kindesalter erkrankte, war ein Hämolytisch-Urämischen-Syndrom.
Da diese Hormongabe meine Nieren wieder quasi erholen liesen, brauchte ich nicht mehr an die Dialyse. War sehr froh darüber, denn mein Leben drehte sich seitdem nur noch um Medikamente, Blutdruckwerte, Nierenwerte und Urinbefunde etc.
Ich habe mich immer strikt an die Anweisungen meines Nephrologen gehalten und mir geht es sozusagen richtig gut. Habe selten Probleme mit den Kreislauf (ausser bei großer Hitze - haben doch viele?).
Jetzt bin ich schon seit einigen Jahren in einer sehr glücklich Beziehung. Mein Verlobter akzeptiert auch meine Erkrankung und kann gut mit ihr umgehen.
Nun habe ich über zwei Jahre schon mir den Kopf zerbrochen, weil ich keine kleine Familie haben möchte (nur wir zwei), sondern möchte ein Kind haben.
Der Wunsch ein Kind zubekommen, wird von Tag zu Tag immer stärker. Oft bin ich traurig, wenn ich daran denke eventuell kein Kind austragen zu dürfen. Aber hab ab und zu im Internet gesucht und so richtig bin ich aber nicht findig geworden - bis auf Ihre Seite.

Bin ja auch ständig in Kontrolle bei meinem Nephrologen. Ihm habe ich schon meine Gedanken und Wünsche geäußert.
Er hat mich über alle Risiken aufgeklärt. Aber er kann weder
dafür sprechen noch dagegen. Meine letzten Laborwerte:Krea-Clearance (67,2ml/min), Eiweißauscheidung pro Tag 1,92, Kreatinin 136 µmol/l. Mein erhöhter Blutdruck wird mit ACE-Hemmer, Diuretika (Torasemid), Calziumantagonisten (Amlodipin) und Betarezeptorenblocker (Bisoprololfumarat) im Griff gehalten. In den ganzen Jahren unter Kontrolle haben sich diese Werte nie verschlechtert. Anfangs musste ich alle drei Monate zur Kontrolle. Jetzt aber nur noch alle halbe Jahre, weil diese so stabil sind. Körperlich fühle ich mich sehr wohl und könnte Bäume ausreißen.
Mein Nephrologe meinte,dass es möglich wäre mit anderen Medikamenten, die der Schwangerschaft nichts ausmachen, zu behandeln. Welche das wären, hat er mir leider nicht genannt.

Jetzt würde ich Ihnen gern meine Fragen stellen.
Kennen Sie denn solche Fälle mit Frau, die trotz Nierenerkrankung eine gut verlaufende Schwangerschaft durchgemacht haben und gesunde Kinder zur Welt brachten?
Gibt es eine Chance ein Kind zu bekommen?
Es müssen doch irgendwie Möglichkeiten geben solchen erkrankten Frau zu helfen.
Und wo wäre denn ein Speziallist in Thüringen aufzusuchen? Und wie würden sich diese Spezielisten fachspezifisch nennen?
Ich habe Angst kinderlos zu bleiben und adoptieren möchte ich eigentlich nicht. Es soll unser Kind sein und nicht von einem Fremden. Ich bin schon manchmal depressiv, wenn ich all die jungen Mütter mit ihren Kindern und/ oder Babybäuchen sehe. Es ist mein absoluter Wunsch ein eigenes Kind zu bekommen.
Bitte senden Sie mir Ihre Meinung dazu.

Ich danke Ihnen schon im Voraus für Ihre Antwort

Mit freundlichen Grüßen


Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir können Ihren Wunsch nach einem Baby sehr gut verstehen. Wie man Ihnen sicher erklärt hat, handelt es sich um eine Risikoschwangerschaft, wenn Sie ein Kind bekommen möchten und darüber sollten Sie sich im Klaren sein. Da Ihr Kreatinin jedoch unter 1,5 mg /dl liegt, besteht theoretisch durchaus die Möglichkeit für Sie. Allerdings müssen Sie dies wirklich nochmals ernsthaft mit Ihrem behandelnden Nephrologen erörtern, da wir viel zu wenig von Ihnen wissen, um Ihnen eine definitive Antwort geben zu können. Sollten Sie sich für eine Schwangerschaft entscheiden, raten wir Ihnen zu einer intensiven Betreuung in einem kompetenten, fachübergreifenden Zentrum wie z. B. an einer Universitätsklinik. Blutdruckmedikamente können in der Schwangerschaft eingenommen werden. Man greift dann zu Betablockern und Calciumantagonisten vom Nifedipintyp und ab dem 4. Schwangerschaftsmonat auch zu Diuretika, wenn dies erforderlich ist. Wir wünschen Ihnen, dass alles gut geht.

Ihr Biowellmed Team

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