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Fersenbeinbruch

16.08.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hallo,

ich habe mich einfach mal interessehalber zum Thema Fersenbeinbruch durchgelinkt und bin auf diese Seite gestoßen. Ich habe selber Mitte Juni 07 mir die linke Ferse bei einem Arbeitsunfall gebrochen. Dazu muss ich sagen, dass es für mich wichtig war, zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Arzt geraten zu sein. Von den anfänglichen Prognosen eines Kleinstadt Krankenhauses mit düsterster Aussicht bis hin zu 'ist zwar kompliziert, wird aber wieder' war alles an Zukunftsszenarien dabei. Ich bin Sportler, 42 jung, und war noch nie krank.Mittlerweile bin ich sehr optimistisch, was die Heilung betrifft.
Ich wurde nach Erstbehandlung Röntgen und CT nach einer Nacht KH Aufenthalt nach Regensburg verlegt. In Deutschlands größtem Ordenskrankenhaus Barmherzige Brüder wurde ich bestens versorgt. Chefarzt der Klinik und Spezialist der Unfallchirurgie speziell Bereich Fersenbein ist hier Prof.Dr.Neugebauer. Der operierte mich persönlich. Ich bekam eine Platte eingesetzt. Diagnose vorher war Mehrfachfraktur des Fersenbeins, teilweise Trümmerbruch mit Sprunggelenksbeteiligung.
Montag war die OP und am Donnerstag wurde ich entlassen. Nach vier Tagen daheim bekam ich dann unheimlilch starke Schmerzen. Eine Woche später riss mir die OP Narbe am Morgen auf. Damit waren die Schmerzen weg. Mein Hausarzt diagnostizierte eine Wundheilstörung und ich wurde sofort wieder nach Regensburg verlegt und noch am selben Abend durch den Chefarzt notoperiert. Eine Infektion im Fuß, war die Ursache meiner Schmerzen. Zum Glück konnte man den zweiten Schnitt durch die vorhandene Haut schließen. Zum weiteren Glück (und deshalb schreibe ich das alles) bestand ein junger Chirurg auf eine anschließende HBO Therapie. Diese wird derzeit leider nur von den BG's und den Privaten Kassen übernommen. Dort kommt man in eine Druckkammer für jeweils zwei Stunden und atmet in der Zeit über eine Maske reinen Sauerstoff ein. Das fand in dem Fall im Institut für Überdruckmedizin in Regensburg statt, bei Dr. Urs Braumandl (war auch kürzlich mit einem Bericht auf Pro 7 zu sehen). Ich hatte insgesamt 10 Behandlungen. Mit überaus bemerkenswertem Erfolg. Die Schwellung ging sehr schnell zurück und die Beweglichkeit schritt schnell voran. Nach sechs Wochen war ich in Regensurg zum Röntgen. Der Knochen war zu diesem Zeitpunkt fast komplett verheilt. Am 21.08. beginne ich dann mit einer 4 wöchigen EAP (Erweiterte ambulante Physiotherapie)Dort geht es dann schon um die schrittweise Vollbelastung. Nach Aussage der Ärzte werde ich wieder voll einsatzfähig werden und wieder Sport treiben können - notfalls mit Einlagen. Aber mit dem kann ich leben.
Also zusammengefasst: HBO Therapie nach der OP unbedingt machen!
Infos dazu im Internet! und sobald es geht eine EAP! Und:positiv denken!
Das ist genauso wichtig!
Und noch was: Wenn es einem plötzlich des Fuß wegzieht, sollte man vielleicht seinen Standpunkt im Leben einmal prüfen! Nichts Schlechtes ohne was Gutes!
Allen 'Leidensgenossen': Alles Gute und passt auf Euch auf!

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

für Ihre sicher sehr! hilfreichen Tips besten Dank und auch Ihnen alles Gute.

Ihr Biowellmed Team







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