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Divertikelkrankheit = Divertikulose

03.01.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Hallo zusammen

mit Interesse habe ich (weiblich, 44 Jahre) manche Berichte gelesen, da bei mir in ca. 2 Wochen die Operation anstehen wird. Mein Verlauf:

- seit einer Darmspiegelung (durchgeführt wegen häufigen starken Krämpfen und Durchfall) vor ca. 8 Jahren weiss ich, dass ich neben einem Reizdarm auch Divertikel habe
- zuerst machten mir die Divertikel keine Probleme
- vor ca. 4-5 Jahren hatte ich meine erste Entzündung
- 2015 1 Entzündung
- 2016 2 Entzündungen
- das Jahr 2017 war dann schlimm: Divertikulitis im Januar, Juli und September. Im Oktober nach der ersten Woche ohne Antibiotika erneut Divertikulitis (kurz bevor geplante Darmspiegelung stattgefunden hätte). 6 Tage Spitalaufenthalt, da inzwischen ganzer Dickdarm entzündet war. Laut CT Divertikulitis und Colitis. Ab dem Zeitpunkt 6 Wo Antibiotika, damit keine erneute Entzündung wieder kommt und Darmspieglung stattfinden kann. Nach Darmspieglung (unzählige Divertikel in einem längeren Abschnitt sowie Polyp Entfernung) stand fest, dass ich eine OP angehen werde. Antibiotika wurde abgesetzt. Das hätte ich aber lieber nicht absetzen sollen, denn genau 1 Wo später war ich wieder in einer Entzündung drin. Natürlich jedes Mal sehr schmerzhaft und unangenehm. Bis zur OP - voraussichtlich 18.01.18 - muss ich durchgehend Antibiotika nehmen.

Was ich derzeit schräg finde (kann man irgendwann resistent gegen Antibiotika werden?) hab ich seit Tagen das Gefühl, dass ich schön wieder eine sicherlich leichte Entzündung habe. Der Bauch ist unten links druckempfindlich und ich habe öfters sehr schmerzhafte Krämpfe nach dem Essen und Durchfall. Was man wiederum vielleicht auch auf das Antibiotika schieben könnte. Mein nächster Kontrolltermin beim Hausarzt inkl. CRP Check findet in 5 Tagen statt.

Zur OP Methode: entgegen meiner Auffassung, dass man heutzutage nur noch per Laparoskopie operiert, wird mein bereits konsultierter Chirurg offen operieren. Er meint, dass er jahrelang auch laparoskopisch operiert hat und wieder zur alten Methode zurück gekehrt ist. Mit der Begründung: dass er eine zweite Naht drüber legt und er hat seit dem nie wieder im Nachhinein einen künstlichen Darmausgang legen müssen. Wie sind dort Eure Erfahrungen?

Herzliche Grüsse

R.

Liebe R.,

herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Natürlich kann man gegen Antibiotika resistent werden, das ist leider ein nicht so seltenes Problem. Wenn Ihre Beschwerden zunehmen, sollten Sie umgehend zur CRP-Kontrolle gehen. Wir lassen hier alle Patienten endoskopisch operieren, da diese Methode schonender ist und haben auch keine Probleme damit gesehen. Es ist jedoch sicher abhängig von der Erfahrung des Operateurs. Die Operationsmethode muss natürlich im Einzelfall festgelegt werden je nach Befallmuster des Darmes. Alles Gute für Sie und liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team



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