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chronische Niereninsuffizienz

13.07.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema chronische Niereninsuffizienz

Link zum Fachartikel chronische Niereninsuffizienz

Hallo liebes biowellmed-Team.

Bei mir wurde durch den Betriebsarzt vor ca. 1 Jahr ein erhöhter Harnsäurespiegel festgestellt (8,2).

Ich war seitdem 3x beim Hausarzt zur Blutabnahme und konnte nur beim 3. Termin einen gerade Grenzwertigen Wert von 6,5 erreichen. Dies gelang mir aber auch nur durch wochenlanges Verzicht auf Fleisch und mit allen möglichen Tricks wie Sauerkirschkonzentrat oder aber Zitrone oder Apfelessig.
Ich habe mir in dieser Zeit auch ein relativ teures Testgerät beschafft, was aber sehr gut funktioniert (beim Abgleich mit den Werten vom Blutbild gab es kaum Abweichungen).

In der Zeit nach den Blutuntersuchungen habe ich einigermaßen normal gesund gelebt. Trotzdem ist mein Harnsäurewert ständig erhöht (meist so um die 7 - 7,5).
Mich beunruhigt das dies ja irgendeine Ursache haben muss, wobei ich an eine Nierenschwäche oder Niereninsuffiziens denke, was mir schon ein bischen Angst macht.

Bei meiner letzten Blutuntersuchung vor ca. einem Jahr, wo auch der Harnsäurewert um die 8 war, war der GFR Wert 118 und Creatinin 71.

Jetzt meine Fragen:

Ist es möglich so einen erhöhten Harnsäurewert zu haben ohne Ursachen die bei der Niere liegen?
Ist dieser guter GFR Wert und Creatinin Wert in Kombination mit dem schlechten Harnsäurewert ein sicherer Hinweis dafür das die Niere noch einwandfrei arbeitet?
Kann man dem GFR-Wert im Blut (ist ja errechnet) trauen?
Ist der Wert wirklich aussagekräftig im Blutbild und steht für eine gute Filtrationsrate?

Zusammenhängend, kann man bei mir mit diesen Blutbildwerten davon ausgehen, das die Niere wirklich noch einwandfrei arbeitet und die Harnsäure andere Ursachen haben muss?
Bin 33 Jahre, wiege ca 70Kg, 170cm groß, wenig Muskelmasse, ordentlicher Bauchansatz und gelegentlich leicht erhöhten Blutdruck (135/85)

Vielen Dank

Lieber P.,

dem GFR - Wert können Sie trauen. Die Harnsäure kann ansteigen bei Gewichtsabnahme, bei harnsäurereicher Ernährung, zu wenig trinken, durch Medikamente oder bei anderen Erkrankungen. Die häufigste Ursache ist eine falsche Ernährung(wofür Ihr Bauchansatz sprechen könnte) oder zu viel bzw. regelmäßiger Alkoholkonsum. Hier könnte eine Ernährungsberatung(bieten die Krankenkassen an) hilfreich sein. Man könnte jetzt noch die Harnsäureclearance bestimmen, um zu sehen, ob Ihre Niere zu wenig Harnsäure ausscheidet. Eine gewisse Disposition kann auch vorliegen(liegt es bei Ihnen in der Familie?), selten ist wirklich eine genetische Hyperurikämie zu finden. Zu dieskutieren ist eine medikamentöse Therapie. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team


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