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Overlap Syndrom

24.11.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Overlap Syndrom

Link zum Fachartikel Overlap Syndrom

Bei mir wurde im Jahr 2013 ein Overlap-Syndrom = PBC und Autoimmunhepatitis (histologisch gesichert durch Gewebeprobe der Leber)festgestellt.

Meine Anfangsdosis waren Budenofalk 3 mg 3 x täglich und Ursofalk 250 mg 3 x täglich. Seit ca. 1 Jahr wurde die Dosis auf 2 x täglich 3 mg Budenofalk und 2 x täglich 250 mg Ursofalk reduziert. Medikamente sind eigentlich sehr gut verträglich (Leberwerte sind auch ganz gut).
Und ich nehme noch zusätzlich Sandocal 500 mg/440 i.E. 2 x täglich, zur Vorbeugung von Osteoporose... (Langzeiteinnahme von Kortison, kann nämlich dazu führen).

An manchen Tagen bin ich aber trotzdem müde, habe Juckreiz und fühle mich allgemein schlecht...
Muss wohl damit leben....Habe in den letzten 2 Jahren ca. 20 kg Gewicht zugenommen, denke mal vom Kortison. Haben auch schon probiert auf Atzatioprin umzustellen. Das ging gar nicht, weil ich die sehr schlecht vertragen habe haben sehr viele Nebenwirkungen (z.B.) Kreislaufprobleme mein Blutdruck spielte verrückt..und Magenschmerzen.

Also wieder auf Budenofalk und Ursofalk zurückgekommen. Leider gibt es ja keine Langzeitergebnisse was die Medikamente betrifft. Hoffe mal die helfen mir in den nächsten Jahren und die Krankheit wird dadurch verlangsamt bzw. kommt zum Stillstand. Hatte Glück dass es bei mir in einem ganz frühen Stadion festgestellt wurde.

Übrigens, bei mir war es jedenfalls so, dass ich die Krankheit bzw. die genetische Veranlagung dafür von meiner Mutter geerbt habe. Die Krankheit kann, muss aber nicht ausbrechen. Einen genauen Auslöser dafür ist bis jetzt meines Wissens auch noch nicht gefunden worden. Meine Mutter hatte weniger Glück, es wurde bei ihr zu spät festgestellt, sie ist 2012 daran verstorben bzw. an einer Leberzirrhose, die Folge dieser Erkrankung...

Laut meines Wissens gibt es nicht viele Menschen mit diesem Overlap Syndrom...Übrigens bin ich jetzt 48... Natürlich bleibt immer auch die Ungewissheit und natürlich auch Angst, dass diese unnötige und bösartige Krankheit die Oberhand erhält und dass ich mal genau so grausam sterben muss, wie ich es bei meiner Mutter gesehen habe...

Meine Kind bzw. Enkelkind sind aber gewarnt, diese lassen sich regelmäßig ihre Leberwerte testen, damit die Krankheit (was ich nicht hoffe) rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann...(und das muss lebenslänglich sein, auch wenn Krankheit zum Stillstand kommt, sonst kann sie wieder erneut aufflammen und dann noch schlimmer und stärker als zuvor....

Liebe V.,

wir danken Ihnen für Ihren interessanten Bericht udn wünschen Ihnen natürlich von Herzen weiterhin alles Gute. Sie sind ja in Überwachung, was sehr wichtig ist. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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