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Fersenbeinbruch

06.04.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hallo Leidensgenossen,

Ich (w23) habe mir vor 6 Wochen eine Calcaneusfraktur am li. Fuß zugezogen. Bin beim Klettern aus 3m Höhe abgestürzt und mit der linken Ferse als erstes auf dem Boden angekommen, das re. Bein habe ich scheinbar noch reflexartig angezogen.
Nach Aufnahme in die Notaufnahme und CT stand fest, einfache calcaneusfraktur und Fraktur des metatarsi 5 (welche aber kaum von großem Ausmaß war) Bei der Calcaneusfraktur hatte ich wohl richtig Glück im Unglück, die Fraktur geht haarscharf an der Gelenkfläche vorbei. Heißt, keine op, sondern konservative Behandlung. Nach 3 Tagen wurde ich aus der Klinik mit Liegegips und krücken entlassen.
Da ich selbst derzeit eine osteopathie Ausbildung mache und auch im familiären Umfeld medizinisches Fachpersonal habe, habe ich mich nach eigenstudie der ct Bilder entschlossen nochmal eine zweit und drittmeinung einzuholen, ob eine op nicht doch sinnvoll wäre. (die Ärzte im Klinikum waren sie auch schon nicht ganz einig) aber auch nach Einholung weiterer Meinungen durch 2 Ärzte und einen Prof. Med. blieb es bei der konservativen Behandlung. Nach einer Woche wurde mein wuchtiger liegegips gegen eine Gipsschiene (Plastik) ausgetauscht. Den Fuß darf ich 0% belasten, die Achillessehne könnte sonst bei Zug die verheilende Fraktur nochmal aufreißen.
Dennoch mache ich jeden tag 1 Stunde Übungen, die eben nicht den li Unterschenkel und Fuß belasten. Ohne Bewegung über mittlerweile 6 Wochen wäre ich als ehemalige Leistungssportlerin mittlerweile psychisch eingegangen. Zudem lasse ich mich derzeit schon von einem osteopathen behandeln, denn das ständige krückenlaufen und auf einem Bein stehen schafft einige dysbalancen im Körper, die man erst garnicht sich manifestierten lassen sollte. Zudem kann ich nur jedem raten sich von einem osteopathen oder Physiotherapeuten bezüglich der Wirbelsäule untersuchen zu lassen. Bei meiner klinikaufnahme wurden keine Schäden an der Wirbelsäule festgestellt. Jedoch kommt es oft zu einer starken stauchung. So hat sich bei mir das Sakrum verschoben und ein Beckenschiefstand ergeben. Auch ein tinitus ist kurz nach dem Sturz aufgetreten. Dies konnte alles mittlerweile dank osteopathischer Behandlung behoben werden.
Nächste Woche (Woche 7) steht ein erneutes CT an. Ich hoffe dass bereits eine deutliche Heilung der Fraktur sichtbar ist und ich bald mit einem Entlastungsschuh anfangen kann den Fuß leicht zu belasten. Ich werde berichten wie es in meiner weiteren Genesung und Therapie verläuft.

Das wichtigste ist den Kopf nicht in den Sand zu stecken sondern das Beste aus der Situation zu machen und zu kämpfen auch wenn es ein langer und harter Weg ist.

Liebe Leserin,

da haben Sie wirklich nochmal Glück im Unglück gehabt. Wir wünschen Ihnen gute Besserung und danken für Ihren engagierten Bericht. Wir freuen uns, wenn wir wieder von Ihnen hören. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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