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Morbus Menière

16.01.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Menière

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Morbus Meniere als Nahrungsmittelallergie entlarvt.


Von 1988 bis 2012 litt ich zunächst ohne ersichtlichen Grund (1) anfallsweise aus heiterem Himmel ca alle halbe Jahr unter einem Meniere-Anfall (Drehschwindel) mit Ohrdruck beiderseits, Hörschwäche, Nystagmus, Schwindel, Schwäche mit Versagen der Beine(wie gelähmt) und krampfartigem Erbrechen. Laut der Literatur (1) handelt es sich dabei um einen endolymphatischen Hydrops des Labyrinths.
Mit i.v. 1 Amp Lasix sistierten nach Wasserlassen und Bettruhe das ca ½ -stündige krampfartige Erbrechen und nach ca 2-3 Stunden verschwand der Schwindel.
Alle Untersuchungen wie
DSA,Cerebrale Kernspin-Tomographie,CT und später MRT Schädel waren unauffällig.
Bis dahin hatte ich lediglich schon einmal allergisch reagiert auf: Sulfonamide, .Orangen, Erdnüsse, Äpfel (Rhinitis) und Pollen (bronchiale Obstruktion =Einengung der Bronchien mit Atemnot)..

Als in 2012 gehäufte Meniereanfälle in kurzen Abständen – oft nur nach Tagen – auftraten, die ich mit ½ Tbl Lasix behandelte, suchte ich in 2012 die HNO-Poliklinik Göttingen auf. Die Kollegen fanden keinen Spontannystagmus und keinen Provokationsnystagmus. Es bestand weiter Verd. auf M.Meniere und man empfahl mir Vasomotal 16 mg 2x1 tgl. Trotzdem traten neue Anfälle auf.
Von den 14 bisher bekannten „Hauptursachen von Schwindelbeschwerden“, die mir der hiesige HNO-Arzt nannte (einschließlich Alkohol, Nikotin und Drogen), traf keine auf mich zu.

Erst als mich der Ohrdruck während der Meniere-Anfälle an das Engegefühl bei der bronchialen Obstruktion während meiner früheren Atemnotanfällen durch Pollenallergie erinnerte und mir klar geworden war, dass bei mir Himbeeren, Johannisbeeren, Gurken, Spargel und Tomaten diese äußerst unangenehmen Drehschwindelanfälle im Sinne einer Nahrungsmittelallergie auslösten,
bin ich nach Meiden dieser Früchte und Gemüse und ohne weitere Medikamente seit nunmehr 2012 völlig anfallfrei. Nach Herrn Prof. Dr. med. H. Bosseckert, Jena. (2), reicht als einfachste Maßnahme das Meiden der vermuteten Nahrungsmittel, die Nahrungsmittelallergie zu sichern wie in diesem Fall als Auslöser von Meniere-Anfällen.

Mit freundlichem Gruß
Dr .med. Dieter Feldmann,79, Allgemeinmedizin i.R., 37431 Bad Lauterberg

(1) Im Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, 260.Auflage, 2004 steht, daß der Mechanismus der Auslösung eines Drehschwindelanfalls noch unklar ist und es sich um einen endolymphatischen Hydrops des Labyrinths handelt.

(2) Prof. Dr. med. H. Bosseckert, Jena. Gastroenterologie, Diagnostik der Diarrhö.
Praxis med. Ausgabe 5/97 Seite 30

Sehr geehrter Herr Dr. Feldmann,

herzlichen Dank für diesen äusserst interessanten Bericht. Schwindel ist sehr häufig und oft wird keine Ursache gefunden. Es ist sehr wichtig, auch an eine Allergie zu denken. Alles Gute für Sie

Ihr Biowellmed Team

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