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Gürtelrose

05.04.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Gürtelrose

Link zum Fachartikel Gürtelrose

Hallo,

ich bin seit Anfang letzten Jahres massiv krank und nehme fast durchweg starke Schmerzmittel, wurde auch immer wieder mit Cortison behandelt. Mein derzeitiger Hausarzt machte mir von Anfang an immer nur Vorwürfe, dass er an mir als Kassenpatientin nichts verdienen würde. Er lässt mich auch kein Wort zu Ende reden und schiebt mich nach 5 Minuten aus der Praxis. Also getraute ich mich nicht, "nur" wegen heftigem Juckreiz und Hautausschlag auf dem Rücken in die Praxis zu gehen. Da ich schon mindestens 4 x einen Herpes Zoster hatte und wusste, wie sich das anfühlt, wollte ich es dann doch abklären lassen, als ich es nicht mehr aushielt. Er warf einen Blick auf die Bläschen und erklärte mir, das sei kein Herpes Zoster und auch nichts ansteckendes. Als ich ihn fragte, was es dann sei, meinte er, das wisse er nicht.
Inzwischen war die Hautärztin aus dem Urlaub zurückgekommen und ich vereinbarte dort auch noch einen Termin. Sie sah sich den Rücken an und sagte, das sei doch ein Herpes Zoster, wenn auch ein atypischer, da er auf der Wirbelsäule und auf der rechten Rückenseite ist, aber auch links von der Wirbelsäule ein kleinerer Teil betroffen ist. Da hatte ich den "Ausschlag" nun schon ca. 4-5 Wochen und es wurde nicht besser. Sie verschrieb mir eine cortisonhaltige Salbe, auf deren Beipackzettel ausdrücklich stand, dass man sie nicht bei Herpes Zoster anwenden darf. Gleichzeitig verschrieb sie mir noch Aciclovir.
Danach ging sie ins Wochenende. Als ich den Beipackzettel gelesen hatte, konnte vor Ostern nur noch meinen Hausarzt erreichen, um nachzufragen. Er wurde am Telefon sehr laut, fühlte sich belästigt und schimpfte, weil er darauf beharrte, es könnte kein Zoster sein, da er sich nur einseitig ausbreiten würde (nun ja.....). Er sagte, ich dürfe die Salbe auf keinen Fall anwenden und auch die Tabletten solle ich nicht nehmen, das sei nach dieser Zeit sowieso sinnlos.
Ich bin 63 Jahre alt und habe COPD und muss täglich Cortison inhalieren, deshalb gehöre ich schon zu einer Risikogruppe.
Nun weiß ich nicht weiter und bin völlig ratlos. Inzwischen sind ca. 5-6 Wochen vergangen und die Bläschen jucken nach wie vor wie die Hölle und heilen nicht ab. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass sie sich noch weiter nach oben ausbreiten und ich habe sehr starke Schmerzen im Thoraxbereich, also vorne im Brustbein und unter den Brustrippen, vor allem rechts. Atmen ist seit Bestehen des Ausschlags schwieriger geworden und ich habe plötzlich einen merkwürdigen Husten mit Auswurf, der vorher trotz COPD nicht da war. Und natürlich brennt und juckt da hinten alles, wo die Bläschen sind.
Soll ich nun nach dieser langen Zeit doch noch mit dem Medikament anfangen oder soll ich abwarten, was weiter passiert? Bis jetzt habe ich nur so gut es ging Anaesthesulf aufgetragen, aber es hilft schon gar nicht mehr gegen den unerträglichen Juckreiz. Da ist der Schmerz auf dem Rücken noch leichter zu ertragen mit meinen Schmerzmitteln, bis jetzt jedenfalls. Nur die Thoraxschmerzen machen mir Angst. Ich bin völlig verunsichert, denn die Bläschen gehen einfach nicht zurück, so kenne ich das nicht. Frühere Zoster waren immer auf der rechten Brustkorbseite und nach ca. 2-3 Wochen fing es langsam an zu heilen.

Liebe Leserin,

da wir leider keine Diagnose stellen können, können wir Ihnen nur den Rat geben, nochmals einen Hautarzt zu konsultieren. Da jetzt schon einige Wochen vergangen sind, hat eine medikamentöse Therapie wie Ihr Hausarzt sagt, wenig Wert. Dennoch sollte geklärt werden, was hinter dem Ausschlag steckt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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