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Feigwarzen

01.02.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Feigwarzen

Link zum Fachartikel Feigwarzen

Mal etwas positives ...

... für alle denen ggf. eine OP bevorsteht.

Hallo liebe Leidensgenossen,

ich (M) möchte, nachdem ich mich u.a. hier vor meiner OP umfangreich informiert habe, mal ein positives Feedback geben.

Nachdem ich vor ca. einem Jahr einige Unregelmäßigkeiten der Haut im Analbereich festgestellt hatte (ich dachte Anfangs an Pickel von der Rasur) vermehrten sich diese kleinen Warzen recht schnell (ca 15 St.).
Da Arztbesuche für mich zum Glück bisher eher selten waren, schob ich das ganze, wie wohl so viele Betroffene, lange hinaus.
Erst als vereinzelte FW größer wurden und beim Stuhlgang (bzw. bei der Reinigung danach) begannen zu bluten und schmerzhaft wurden, blieb mir keine andere Wahl als einen 'Profi' ranzulassen.
Mit einem kurzen Blick auf das Dilemma meinte der Hautarzt: 'Oh, ja. Feigwarzen. Zu viele um Sie hier in der Praxis zu entfernen.'
Also Überweisung in eine Hautklinik, wo man von einem 'richtig schönen Beet' sprach.

Befund: Perianal massiv ausgeprägte Condylombeete die bereits nach intraanal hereinziehen. Ambulante Operation aufgrund des ausgedehnten Befundes nicht möglich.

Zwischen Hautarztbesuch und OP-Termin lagen ca. 7 Wochen in denen ich alle Schreckensszenarien im Kopf hatte die ich hier und an anderer Stelle gelesen habe.

Zum Termin: Am Donnerstag vormittag 7:30 Uhr nüchtern erscheinen und geplant war, nach Vorgespräch mit dem Narkosearzt, eine Spinalanästhesie bei der ich allerdings so ruhiggestellt werden sollte das ich von der OP nichts mitbekomme. Obwohl ich bereits eine dieser Beruhigungspillen bekommen hatte, entschied ich mich im OP-Bereich dann doch noch zu einer Vollnarkose (Gründe erkläre ich gerne auf Nachfrage).

Vorgestellt hatte ich mir: 'Ich wache auf und rufe mit schmerzverzerrtem Gesicht nach einer Schwester und einer Spritze:

Die Realität: 'Ich wache auf und spüre natürlich das dort unten etwas passiert war. Aber von so etwas wie Schmerzen keine Spur'.

Ich bin 2 Stunden nach der OP mit meiner Freundin (und Rollstuhl) zum Haupteingang der Klinik um den Nikotinspiegel zu erhöhen (sicher nicht vernünftig und empfehlenswert).

Abends normales Essen in der Klinik und sämtliche Fragen der Schwestern nach einer Schmerz- oder Schlaftablette dankend abgelehnt weil kein Bedarf.

Am nächsten Tag wie geplant Entlassung nach kurzem Gespräch mit dem Arzt. Salbe, Kompressen und Binden mitbekommen.
Selbst der erste Stuhlgang am frühen Abend war lediglich schmerzhaft, weil ich eine Hämorrhoide 3. Grades habe und die Salbe darauf anschließend brannte.

Ich würde es (zumindest nach meiner bisherigen Erfahrung) immer wieder operieren lassen, allerdings würde ich ein oder zwei Tage vor der OP nur wenig und leicht verdauliches Essen, damit der Stuhlgang nach der OP entsprehend leicht fällt. Natürlich spielt die Tatsache das sich bei mir zum Glück die FW 'nur' aussen befanden eine große Rolle. Aber zwei waren wirklich unmittelbar vor dem 'Ausgang'.

Meine Theorie:
Viele Betroffene die vielleicht ähnlich 'gute' Erfahrungen gemacht haben schreiben das nach der OP nicht unbedingt weil sie froh sind die Nummer aus dem Kopf zu haben. Und sie möchten sich nicht mehr damit beschäftigen (kann ich auch absolut verstehen). Während die mit etwas weniger Glück natürlich weiterhin Lösungen suchen und somit die Beiträge mit schlechten Erfahrungen stark in der Überzahl sind.

Fazit: Nicht warten - handeln ! Besser wird's von alleine wohl nicht.

Liebe(r) Leser(in),

Sie haben vollkommen recht und wir bedanken uns herzlich für Ihren positiven Bericht. Alles Gute

Ihr Biowellmed Team

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