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Fersenbeinbruch

08.03.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hallo an alle Leidgenossen,

bin 43 Jahre alt und habe mir Ende Sept. 2011 beim Umknicken des rechten Fusses (war nur eine Stufe) eine Verletzung zugezogen, die mich leider immer noch sehr schmerzhaft beschäftigt.

War an dem Unglücksabend bei uns im Krankenhaus. Dort wurde eine Röntenaufnahme in 2 Ebenen gemacht, wo man allerdings eine Fraktur und Bänderriss ausschloss. Es war also 'nur' eine leichte Verstauchung?!

Ich wurde mit einer Air-Cast-Schiene zur Stabilisierung ca. 5 Wochen von meinem Hausarzt behandelt, da ja, so wie es schien, nichts schlimmeres passiert war.

Nach ca. 5 Wochen wurde auf mein Drängen ein MRT gemacht, da die Schmerzen immer noch sehr heftig waren und ich etwas schlimmeres befürchtete. Das hat sich nun auch leider bestätigt. Es wurden mehrere Knochenabsplitterungen und eine durchgehende Frakturlinie am Fersenbein festgestellt (ca. 2 cm vor Ende des Fersenbeins Richung Vorfuss). Leider hielt es auch jetzt keiner für nötig etwas zu unternehmen, da die Aussage des nun behandelnden Orthopäden die war: 'Na ja, der Bruch steht gut, nichts verschoben. Da es ja nun schon 6 Wochen her ist, ist das Knochenteil auch schon wieder angewachsen'.

Also wieder keine ordentliche Behandlung und ich musste wieder zur Arbeit gehen wodurch die Beschwerden immer schlimmer wurden.

Dann ging in eine Spezialklinik nach München, die rieten mir, ich sollte für ca. 6 Wochen einen Pneumowalker-Schuh tragen, damit die Fraktur endlich ausheilen kann, was ja bislang nicht geschehen konnte, da der Fuss mehr oder weniger immer in Bewegung war.

Mittlerweile haben wir Anfang März. Der Pneumowalker ist seit ca. 3 Wochen beiseite gelegt. Es wurde ein CT- Aufnahme des Fersenbeins gemacht mit dem Ergebnis, dass nun endlich die Fraktur gut verheilt ist.

Aber nun kamen neue Probleme: Ich kann den Fuss nicht richtig abrollen, da der ganze Vorfuss durch die lange Fehlbelastung und Knochenentkalkungen Bewegungsstörungen aufweist. Bekomme nun Physiotherapie, aber ich habe den Eindruck, je mehr ich mache, desto schlimmer wird es. Mittlerweile tut mir nicht nur der Vorfuss weh, sonder auch das Sprunggelenk. Mehr als max. 400 m humpelnd sind nicht drin!

Liebes Biowellmed-Team, sind diese nachträglichen Beschwerden wirklich 'so normal'?

Soll ich trotz Schmerzen meine Tätigkeit als Indurstriekauffrau (teils Bürotätigkeit, teils in der Produktion mit Arbeitsschuhen) wieder aufnehmen?

Mich verlässt schön langsam der Mut und die Hoffnung, dass das überhaupt noch was wird.

Ein Tipp am Rande, denen so eine blöde Sache passiert ist. Lasst euch von den Ärzten nichts einreden. Hört auf euren Körper. Hätte ich das früher gemacht, wäre mein Fuss eher richtig diagnostiziert und behandelt worden. Das hätte mir bestimmt einiges erspart.

Viele Grüße

Liebe Leserin,

wenn der Bruch tatsächlich gut verheilt ist, sollte man intensive Krankengymnastik betreiben und Sie vorübergehend mit Schmerzmitteln versorgen, damit Sie den Fuß belasten können. Ob Sie sich eine Tätigkeit bereits zutrauen, müssen Sie beurteilen. Es hängt von Ihren Schmerzen und den Anforderungen bei Ihrer Arbeit ab. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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