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Divertikelkrankheit = Divertikulose

14.11.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

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Bin seit 2 Jahren wegen Divertikeln in Behandlung. Beschwerden waren immer da, mal mehr mal weniger. Mein Arzt hat versucht mit Antibiotika die Sache in den Griff zu bekommen, hat aber nicht geklappt. War zwischenzeitlich auch bei einem Heilpraktiker, aber ohne Erfolg. Habe etliche Spritzen gegen teures Geld bekommen und sollte ihn ständig weiter konsultieren.
Mein allgemein Befinden war im Keller, keine Lebensqualität mehr und immer Angst vor einem Darmdurchbruch.
Habe mich im August 2011 zu einer Sprechstunde in die Klinik begeben.
Die Diagnose lautete 'Rezidivierende Sigmadivertikulitis (Hansen/Stock III) Man empfahl mir eine Operation im entzündungsfreien Zustand.
Vor der OP hatte ich großen Bammel, sonst wäre ich schon früher in die Klinik gegangen. Habe dann aber doch im Oktober 2011 einen OP Termin vereinbart. Die kompetente und beruhigende Art des Arztes im Beratungsgespräch, hat den Ausschlag bei mir für die OP gegeben.
Der Tag der OP war Mittwoch und ich bin erst an diesem Tag morgens in die Klinik gegangen. Am Abend vorher habe ich ohne literweise Abführmittel zu trinken, mit einem Medikament abgeführt. Meine OP war gegen Mittag angesetzt und ich wurde ca. 1 Stunde vorher für die Narkose vorbereitet. Mir wurde ein Rückenkatheter gelegt um auch lokal zu betäuben und eine bessere Versorgung mit Schmerzmitteln nach der OP zu gewährleisten. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren bin ich dann in kürzester Zeit in Narkose versetzt worden. Gegen Nachmittag habe ich meine Augen auf der Wachstation aufgemacht, ohne daß ich Schmerzen verspürte oder mir übel war. Die OP wurde im Schlüssellochverfahren (Laparaskopisch) durchgeführt. Ich habe insgesamt 4 kleine Bauchschnitte bekommen, alle wurden nach der OP geklammert. Nach der Operation durfte ich sofort trinken und habe gegen Abend einen Becher Yoghurt gegessen, ohne Beschwerden. Am ersten Tag nach der OP wurde ich gegen Mittag auf die Station verlegt. Hier bekam ich kurz nach meinem Eintreffen mein erstes Vollwertiges Mittagessen. Nudeln mit Hähnchen, ich habe mich noch zurückgehalten und nur ein wenig gegessen. Durch den Katheder hatte ich keine Schmerzen, war nur in der Bewegung eingeschränkt, durch die Schnitte. Bin an diesem Tag schon aufgestanden und ein paar Schritte gelaufen. Habe begonnen viel zu trinken und ein normales Abendessen bekommen. Am 2 Tag nach der OP gab es 3 Mahlzeiten die ich vorher ohne Einschränkung wählen konnte. War fast den ganzen Tag aus dem Bett und bin mehrfach den Flur auf und abgegangen. Hatte keine Schmerzen, bis auf 2 Stunden, da wollte man schon versuchen weniger Schmerzmittel zu geben. Der 3 Tag nach der OP war ein Samstag und begann bei mir mit einem guten Frühstück: Brötchen, Weißbrot, Wurst, Käse, Marmelade und Yoghurt. Da an Wochenenden im Krankenhaus für den Patienten eigentlich Ruhe einkehrt und es langweilig wird, habe ich bei der Visite 'scherzhaft' gefragt ob ich nicht nach Hause gehen könnte. Nach kurzer Überlegung sagte mir die Ärztin, daß sie meine Entlassungspapiere fertig machen werde. So war ich dann am Samstag Mittag, 2,5 nach der OP aus dem Krankenhaus.
Vielleicht kann ich einigen Leidensgenossen mit diesem Bericht, bei ihren schweren Entscheidungen für oder gegen eine OP, eine groß Teil Angst nehmen. Ich habe sehr, sehr, lange gezögert, aus großer Furcht vor der OP, wußte aber immer daß es sein mußte. Wie meine Heilung weiter verläuft wird sich zeigen, ich will jetzt nur noch optimistisch nach vorne sehen. Wichtig ist, sicher vorher ausreichend zu informieren. Man sollte mehrer Kliniken unter die Lupe nehmen. Bei mir hat man mit einer Fast-Track-Rehabilitation gearbeitet. Wenn alles gut verläuft kann man die Klinik nach 5 oder 6 Tagen verlassen.

Liebe(r) Leser(in),

herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und weiterhin alles Gute wünscht

Ihr Biowellmed Team

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