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Multiple Sklerose

Erfahrungsberichte zum Thema Multiple Sklerose

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Neuester Erfahrungsbericht vom 28.08.2021:

Hallo Zusammen,
ich kann den Erfahrungsbericht von Sch. in dieser Art bestätigen.

Nach Anfangs starken Auswirkungen der MS im Jahre 2000 und einigen Fehldiagnosen bekam ich letztendlich die Diagnose MS im Klinikum anhand der Radiologiebilder.

Im Liquor wurden die gesuchten Entzündungsmarker 2 x innerhalb 5 Jahren nicht gefunden.

Ich hatte bei Diagnosestellung nur einen Rollstuhl vor Augen und wusste nichts über die Krankheit und bekam gesagt, dass die durchschnittliche Lebensdauer im Schnitt mit MS 7 Jahre geringer wäre, die Krankheit nicht zwangsläufig zu Rollstuhl führt, es bereits Therapien gäbe und der Fortschritt bei der Entwicklung rasant ist. Viel mehr konnte ich da auch nicht mehr aufnehmen und war dann abwesend beim Gespräch. Ich hatte Hoffnung und im Ergebnis das Rauchen aufgehört, um mir meine 7 Lebensjahre zurückzuerobern.

Rückblickend war die Krankheitsaktivität ab 31 am größten ( die Krankheit existierte da schon 4 Jahre unentdeckt) und ich hatte die ersten 4 Jahre keine Therapie begonnen aus Angst vor Spritzen.
Nach Verschlechterung der Radiogiebilder ohne spürbare Schübe blieb mir aber dann nichts anderes übrig, Copaxone für einige Jahre zu spritzen, um mir nicht merken zu müssen, wann der 2. Tag zum Spritzen ist wie bei Rebif. Mir wurde die Therapie freigestellt, Hauptsache ich begann endlich damit.
Verträglichkeit war gut, allerdings hatte ich weiterhin jährlich 1 leichten spürbaren Schub.
Dann folgte Umstellung auf Rebif für nur 1 Jahr mit heftigen Grippenebenwirkungen.
Kurz darauf kamen die Tabletten auf den Markt namens Tecfidera, seither bin ich schubfrei und habe nur wenige minimale Läsionen im MRT sichtbar. Das ist nun insgesamt 21 Jahre her und ich bin 48 Jahre alt.

Für mich ist und war MS wie eine Grippe der anderen Art, sie kommt halt manchmal und geht auch wieder.

Der Rat an alle Betroffenen ist: Denkt positiv und versucht fit und sportlich im Alltag zu bleiben. Esst wenig rotes Fleisch und viel Gemüse und Grünzeug. Ich esse gerne Hülsenfrüchte und Pasta und Thailändisch.

Und vor allem, versucht Stress im Alltag zu vermeiden, also so typische Dinge wie unter Zeitdruck aufzustehen und die Bahn pünktlich zu erwischen. Manchmal hilft hier ein AG Gespräch. Mir hat hier ein Homeofficearbeitsplatz sehr geholfen. Mein Tag beginnt gechillt. Ab dieser Zeit bin ich schubfrei.

Und ganz wichtig: Fangt so früh wie möglich mit einer Therpie an.

Ich habe viel zu lange gewartet und Ausreden parat gehabt.

In diesem Sinne: Grippe-freie Zeit!

Liebe B.,

wie wichtig ist Ihr Bericht. Wir danken Ihnen sehr, denn wir betreuen häufig MS-Kranke und sehen immer wieder, wie die betroffenen Menschen in seelische Verzweiflung stürzen. Das muss man heute nicht mehr. Konsequente Therapie ist ebenso wichtig wie konsequente Energieoptimierung mit sich selbst. Alles Gute weiterhin für Sie

Ihr Biowellmed Team


  • Erfahrungsbericht vom 29.01.2014:

    Ich möchte gerne auch die positiven Berichte von MS-Patienten hervorheben. Längst nicht mehr landet man mit der Diagnose automatisch im Rollstuhl. Ich erhielt meine Diagnose im September 2001, damals war ich gerade 28 geworden. Es begann mit...
    Lesen Sie den ganzen Bericht zum Thema Multiple Sklerose.
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