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Krank durch die Pflege eines Angehörigen

Erfahrungsberichte zum Thema Krank durch die Pflege eines Angehörigen

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Neuester Erfahrungsbericht vom 03.11.2021:

Ich pflege meine Mutter seit 2 Jahren.Sie hat Krebs, der aber schlummert, d. h. er wächst nicht. Inzwischen habe ich selber Krebs und hatte mehrere schwere Operationen, muß jetzt starke Medikamente einnehmen die Nebenwirkungen haben. Mir wird jetzt alles zuviel. Meine bislang glückliche Ehe geht auch den Bach runter, ich wohne sonst bei ihm in Österreich, jetzt aber bei meiner Mutter in ihrem kleinen alten Häuschen ohne jeden Komfort.Ich vermisse meinen Mann (er ist Diabetiker Typ 1 und in ärztlicher Behandlung in Österreich), habe keine Freunde hier und starke Knochenschmerzen durch die Einnahme von Tamoxifen, jeder Handgriff ist eine Qual und ich schaffe die Arbeit kaum. Ich möchte weg, nach Hause, habe Sehnsucht nach meinem Mann und merke, daß er sehr unglücklich ist.Meine Mutter ist 90 Jahre alt, sie ist durch eine Makulardegeneration auch blind und ich bin zerissen zwischen Mitleid und Wut. Deshalb streiten wir fast nur noch. Sie war immer ein lieber Mensch, hat sich aber durch die Krankheit verändert und findet meine Bemühungen selbstverständlich und nie ist es gut genug.Inzwischen habe ich das Gefühl ich sterbe vor ihr,mein Krebs bricht durch die Belastung wieder auf und noch einmal schaffe ich das nicht. Ich will hier weg, aber wie? Ich sitze in der Falle und zerfalle immer mehr. Bin 65 Jahre alt und wollte mit meinem Mann noch ein paar glückliche Jahre, der Verzicht darauf macht mich unendlich traurig.

Liebe M.,

jeder Mensch hat das Recht auf sein Leben und auf seine Gesundheit. Dafür darf man alles tun. Wieso nicht die Mutter mitnehmen und in Österreich unterbringen? Oder in einem Pflegeheim? Sich ständig zu streiten ist ja auch nicht das, was man am Lebensabend möchte. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team


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