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Parkinson Syndrom

Fachartikel zum Thema Parkinson Syndrom

Ein seit 15 Jahren an Parkinson erkrankter Patient befindet sich inzwischen im Stadium V nach Hoehn und Yahr und ist durch seine Erkrankung schwer beeinträchtigt.
Die Erkrankung begann damals mit Zittern im rechten Arm. Auch das rechte Bein bekam er nicht mehr richtig vom Boden weg. Trotz intensiver Therapie und regelmäßiger Krankengymnastik verschlimmerte sich der Zustand zunehmend. Inzwischen kann der Patient nicht mehr ohne Hilfe laufen. Auch sein geistiger Zustand ist beeinträchtigt. Es zeigt sich eine zunehmende dementielle Entwicklung. Deshalb und aufgrund seiner muskulären Schwäche ist er nicht in der Lage, einen Rollator zu bedienen. Der Gehwagen würde wegrollen und ihn mitziehen.
Der inzwischen 65 jährige Mann ist den ganzen Tag über steif, zittert, kann nicht mehr schreiben, spricht nur leise und kann sich nicht mehr adäquat ausdrücken. Er hat eine vermehrte Speichelbildung. Seine Frau versorgt ihn in allen Bereichen. Er kann nichts mehr alleine tun. Orientierung, Kurzzeitgedächtnis und Konzentration sind gestört. Er leidet unter ausgeprägter Verstopfung. Aufgrund der Bewegungsarmut besteht bereits ein deutlicher Rückgang der Muskulatur.
Mit zuletzt 8 Parkinsonmedikamenten war er nicht mehr ausreichend einstellbar(15 Tabletten pro Tag) und das Leben wurde für die ganze Familie zunehmend zur Qual. Der Patient konnte nicht einmal mehr frei sitzen. Er kippte dann einfach nach rechts. Er bekam ein Druckgeschwür am Ohr, da er den Kopf nicht mehr richtig bewegen konnte und immer auf dem gleichen Ohr lag und dieses Ohr auch beim Sitzen ständig in das Kissen drückte. Er war zunehmend ohne Antrieb und litt selbst stark unter seinem Zustand, was immer wieder depressive Phasen hervorrief. Ließ man ihn kurz allein, versuchte er mehrmals, von selbst aufzustehen und fiel dann oft sehr unglücklich oder wurde z. B. zwischen Sessel und Stuhl eingeklemmt, was mehrere Verletzungen bewirkte.
Das Gesicht wirkte starr und die Bewegungen verlangsamt und reduziert. Mehrere Aufenthalte in Parkinsonkliniken brachten keinen Erfolg. Deshalb entschloss man sich jetzt, ihn auf Apomorphin einzustellen. Inzwischen wird er von seiner Frau ca. 10 x täglich gespritzt(unter die Haut). Nach der Spritze geht es ihm für eine Weile deutlich besser. Er kann dann an der Hand seiner Frau selbständig laufen und man kann ihm auch immer wieder ein Lächeln entlocken. Er fühlt sich dann auch deutlich besser. Derzeit sind wir dabei, ihn auf eine Pumpe einzustellen, damit er nicht so oft gespritzt werden muss.

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