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Sklerodermie

Fachartikel zum Thema Sklerodermie

Bei einer knapp 80 jährigen, übergewichtigen Patientin fällt mir schon seit Monaten auf, dass sie schlecht aussieht. Sie hat eine fahlbräunliche Hautfarbe. Sie berichtet mir, dass sie oft müde sei und unter Schwindel leide. Sonst gehe es ihr den Umständen entsprechend gut ( ihr Mann ist vor kurzem gestorben ). Sie könne gut essen, alle Körperfunktionen seien normal, sie habe keine Schmerzen. Blutdruck und Herzuntersuchung sind unauffällig. Sie wirkt jedoch etwas verlangsamt und in ihrer Auffassung eingeschränkt. Nachdem auch eine Durchblutungsstörung des Gehirns und andere Ursachen des Schwindels ausgeschlossen sind, führe ich dies auf ihre seelische Verfassung und Trauer zurück und behandle homöopathisch. Der Schwindel geht auch schnell zurück. Sie kommt einige Wochen später mit Schmerzen in der Schulter, weshalb eine Blutuntersuchung durchgeführt wird. Der Orthopäde, bei dem ich die Patientin vorstelle, spritzt sie wegen ihrer Schulterschmerzen und stellt die Diagnose einer entzündlichen Reizung des Schultergelenks. Da ein Entzündungswert (Blutsenkung) ,deutlich erhöht ist, veranlasse ich eine weitere Blutuntersuchung. Hierbei finden sich stark erhöhte Antikörpertiter. Die Schulterschmerzen sind inzwischen beseitigt, es treten jedoch Fersenschmerzen, später Knieschmerzen auf. Die Patientin beklagt, dass sie sich öfters räuspern müsse, starke Hitzewallungen verspüre wie in den Wechseljahren, immer vergesslicher werde, zittere und unsicher gehe. Sie leide sehr unter einer Trockenheit im Hals und unter ihrer trockenen Kopfhaut. Die Hautärztin habe ihr hierfür schon eine Tinktur gegeben, die helfe jedoch nicht. Die Kopfschmerzen würden ihr auch zu schaffen machen, sie kämen immer wieder. Die Patientin wird von mir an einen rheumatologischen Facharzt überwiesen. Dieser stellt die Diagnose einer milde verlaufenden Sklerodermie. Die Patientin wird jetzt symptomatisch behandelt, d. h. sie bekommt Rheumamittel, um ihre Beschwerden zu lindern und wird in kurzen Zeitabständen von uns überwacht. Wir hoffen, dass ihre Krankheit weiterhin sanft verläuft und nicht weiter fortschreitet, so dass wir der Patientin eine einschneidende Behandlung ersparen können.

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