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Hautalterung

Fachartikel zum Thema Hautalterung

Für die Alterung der Haut werden derzeit verschiedene Vorgänge verantwortlich gemacht:

  • eine genomische Instabilität, d. h. eine Instabilität im genetischen Material, d. h. in den Erbanlagen.
  • oxidative Schäden durch Bildung freier Radikale: durch die Oxidation von Wasserstoff H zu Wasser H20 in der Zelle wird bei der Zellatmung viel mehr ATP ( Energieträger der Zelle ) produziert als anaerob. Dabei gehen ca. 2 % der Energie verloren als reaktive Sauerstoffspezies, z. B. freie Radikale. Diese sind gekennzeichnet durch ein freies Elektron, was sie sehr reaktionsfreudig macht und Zellen angreifen lässt. So entstehen bei jeder Zellatmung schädigende Substanzen.
  • das genetische Programm, d. h. die Erbanlage an sich

Telomerasen: der menschliche Körper besteht aus einzelnen Zellen. Da ein ständiger Auf- und Abbau stattfindet, müssen sich die Zellen teilen, um wieder neue Zellen entstehen zu lassen. Diese Teilung entsteht bei der Replikation ( Neubildung der DNS durch Verdopplung ) der DNS. Die DNS ist die Trägerin der Erbsubstanz und liegt als Doppelhelix ( doppelt spiralige Struktur ) vor. Bei der Replikation wird der Doppelstrang zunächst getrennt. Der Einzelstrang dient als Matrize für einen neuen Doppelstrang. An den geöffneten Einzelstrang lagern sich die komplementären Strukturen ( passen wie Schlüssel und Schloss zueinander ) an. Diese werden durch ein Enzym, die Telomerase untereinander gekoppelt, so dass wieder ein kompletter DNS – Strang entsteht, der die Erbinformation des ursprünglichen Stranges trägt. Die Telomerase kann jedoch nur in einer Richtung arbeiten, so dass bei einem Elternstrang das Problem entsteht, dass sie rückwärts arbeiten muss. Dies läuft dann so ab, dass sie zum nächsten DNS – Molekül voraus springt und dann rückwärts arbeitet und rückwärts die Verbindung der Moleküle hintereinander herstellt und die Kette verlängert. Dabei entsteht an einem Ende eine Lücke, die die Telomerase wegen ihres Richtungszwanges nicht schließen kann. Dies bedeutet, dass von Replikation zu Replikation die Chromosomen ein Stück kürzer werden und wichtige Erbinformation verloren geht. Replikationen sind also nicht unendlich möglich. Dies wird mit dem Alterungsvorgang in Zusammenhang gebracht.

Es gibt im Körper Reparaturenzyme, d. h. Substanzen, die geschädigte Zellen reparieren.
Durch Vorsorge kann man Schäden vermindern. Großmolekulare Antioxidantien wie z. B. die Superoxiddismutase und kleinmolekulare Antioxidantien wie z. B. die lipophilen ( fettlöslichen ) Tocopherol, Ubichinon, Carotinoide und die hydrophilen ( wasserlöslichen ) Ascorbat ( Vitamin C ), Urat, Glutathion, Thioredoxin können oxidative Schäden vermindern. Antioxidantien wirken miteinander als Netzwerke und fangen die freien Radikale ab. Bei einem Ungleichgewicht zwischen reaktiven Sauerstoffspezies und Reparaturenzymen bzw. Antioxidantien entstehen Zellschäden.

Den „inneren „ Alterungsfaktoren stehen die äusseren Alterungsfaktoren gegenüber wie
  • UV – Licht
  • Ozon
  • Nitrosamine, Schwefelverbindungen
  • Zigarettenrauch
  • Schwermetalle
  • radioaktive Strahlung
    Diese Faktoren haben eine prooxidative Wirkung, d. h. sie können andere Enzyme oxidieren. Die schwerwiegendsten Faktoren hierbei sind sicher das UV – Sonnenlicht und der Zigarettenrauch.
    Mit steigendem Sonnenlicht nehmen Antioxidantien ab, d. h. es kommt vermehrt zu oxidativen Schäden durch mangelnde Schutzmechanismen. UV – Licht ist zusammen mit intrinsischen Faktoren, die für das „innere“ Altern verantwortlich sind ( siehe oben ) in der Lage, Prokollagen zu bilden, die Vorstufe des Kollagens, des Bindegewebes der Haut, und den Abbau zu hemmen. Es entsteht Unordnung.

    Was wissen wir über Sonnenschutz ?

    • In der Haut nehmen die Spiegel an Antioxidantien im Alter ab ( z. B. die Spiegel an Vitamin C und E ).
    • Obst und Gemüse erhöhen die Antioxidantien, die Mischung ist jedoch in der Natur schwer nachzuvollziehen.
    • Vitamin C führt in der Haut zu einer Erhöhung des Kollagens und zu einer Minderung der Hautalterung.
    • Bei örtlicher Anwendung durch Cremes etc. ( topische Anwendung ) sind die Konzentrationen in den oberen Hautschichten deutlich höher als bei Zufuhr mit der Nahrung ( orale Applikaton ).
    • Ein Zusammenbruch der Antioxidantien muß durch Lichtschutz verhindert werden.
    • Man kann heute die freien Radikale messen. Da diese sehr kurzlebig sind, ist jedoch eine Messung sehr schwierig. Man misst daher die Oxidationsprodukte als Parameter.

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