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Glioblastom 10..05

Fachartikel zum Thema Glioblastom 10..05

Kurz und bündig

Glioblastome sind die häufigsten bösartigen Tumoren bei Erwachsenen mit einer Häufigkeit von 1: 10 000. Männer, bevorzugt nach dem 50. Lebensjahr, sind fast doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Sie kommen außer im Kleinhirn in allen Teilen des Gehirns vor, wachsen schnell, zerstörend, neigen zu Blutungen, Gewebszerfall und Gehirnschwellungen.

Ursache

Die Ursache ist nicht bekannt. Man weiß nur, dass sie von der weißen Substanz des Gehirns ausgehen.

Beschwerden

Häufig treten frühzeitig Kopfschmerzen auf, selten kommt es zu Anfällen. Im Gefolge der Erkrankung kommt es oft zu Lähmungen oder Erscheinungen wie bei einem Schlaganfall.

Feststellen der Erkrankung

Sowohl im Computertomogramm wie auch in der Kernspintomographie zeigt sich ein charakteristisches Erscheinungsbild, das die Diagnose bereits sichert. Bei der Operation, die fast immer sinnvoll ist, gewinnt man Gewebematerial, das histologisch untersucht wird, um auch von dieser Seite die Diagnose nochmals zu erhärten.

Behandlung


Durch das infiltrierende ( in umliegende Gewebestrukturen eindringende ) Wachstum ist eine Radikaloperation mit vollständiger Entfernung des Tumors nicht möglich. Da nach der Operation schon früh neues Tumorgewebe wuchert, muss immer anschließend bestrahlt werden. Die Gewebeschwellung wird mit Kortison behandelt. Obwohl es hierdurch oft zu sehr guten Verbesserungen kommt, tritt die Krankheit unweigerlich wieder auf. Deshalb setzt man fast immer Chemotherapie ein. Dennoch ist die Überlebenszeit kurz und beträgt im Durchschnitt bei fortgeschrittenem Stadium maximal 2 Jahre.

Erfahrungsberichte zum Thema Glioblastom 10..05

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 25.10.2008:

    Hallo, der Mann meiner Freundin(41) ist im April diesen Jahres an einem Gehirntumor operiert worden. Es hieß, man hat den Tumor entfernt! Danach bekam er Bestrahlung und anschließend Chemo über ca. 4 mon. Jetzt im Oktober, vor einer Woche ist er stationär aufgenommen worden weil er extreme Kopfschmerzen hat! Er wurde geröngt und es wurde ein Mrt gemacht. Diagnose: zwei neue Tumore, Astrozytom/Gliom! Die Shunt-Op musste verschoben werden weil er drei Krampfanfälle hatte! Gestern hat man die Shunt gemacht! Heute hat man auf Anfrage meiner Freundin, wie es denn jetzt weitergeht, lautstark(durch die Person des leitenden Arztes) verkündet, das nichts mehr gemacht wird, ob sie denn nicht wüssten das es keinen Sinn mehr macht eine Behandlung fortzusetzen!!! Da die Ausbrüche dieser Krankheit so kurzfristig und ohne genaue Auskunft der Ärzte von statten ging, ist die lautstarke Aussage des Arztes nicht nur empörend und ohne jede Teilnahme, sondern auch eine unglaubliche Sache!! Man hat ihn also aufgegeben! Man hat keine wirkliche Maßnahme gegen die Schmerzen, noch kann man ihm mit seinen Anfällen helfen! Ich kann nicht glauben das man im 21. Jahrhundert so mit schwerstkranken Menschen umgeht, und ich kann nicht glauben das man einen so jungen Menschen nach so kurzer Zeit anschreibt! Ich versuche alles was mir möglich erscheint um jemanden zu finden der sich der Sache annimmt und versucht diesem jungen Paar, diesem Mann zu helfen! Es kann doch nicht sein das er nach einer Woche Intensivstation einfach unter Schmerzen verreckt, und die beiden noch nicht einmal die Möglichkeit haben sich, wenn es denn nicht anders ist, von einander zu verabschieden!!!? Ich schreibe das alles. weil meine Freundin z.Zt. nicht ion der Lage ist überhaupt etwas zu machen und ich habe große Angst um sie!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir können Ihren Schmerz und Ihre Empöung gut verstehen und wenn man einen Patienten mit dieser Erkrankung betreut hat, steht man wie Sie auch vor Hoffnungslosigkeit. Leider muss man jedoch einfach annehmen, dass manche Krankheiten - auch bei jungen Menschen - nicht geheilt werden können und fortschreiten und dann ein Akzeptieren humaner sein kann als der Versuch von Maßnahmen, die letztlich doch nichts bringen. Eine ausreichende Schmerzbehandlung muss dem Mann Ihrer Freundin natürlich zukommen und diesbezüglich sollte sie mit den behandelnden Ärzten sprechen. Die Reaktion des leitenden Arztes ist eventuell Ausdruck des Unvermögens, helfen zu können. Häufig können Ärzte nicht damit umgehen, dass sie nichts mehr tun können und zeigen dann unangemessene Reaktionen. Vielleicht wäre die Aufnahme in ein Hospiz für den Mann Ihrer Freundin hilfreich. Dort kümmert man sich sehr liebevoll um die Kranken und die Angehörigen werden entlastet. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 26.04.2006:

    ich bin erst 15, und habe vor kurzem erfahren, dass ein freund von mir Glioblastom hat...
    Nun informiere ich mich, so gut wie es geht über diesen Tumor...
    Jedoch will sich mein freund jetzt selbst das leben nehmen...
    er hat...
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Ihr Bericht zum Thema Glioblastom 10..05

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