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Zuckerkrankheit

Fachartikel zum Thema Zuckerkrankheit

Eine Patientin wird nach etwa 15 Jahren Zuckerkrankheit plötzlich krankheitseinsichtig. Bis zu diesem Zeitpunkt scheitern alle Bemühungen, den Blutzucker einzustellen, an der Mitarbeit der Patientin. Sie hält sich nicht an Ernährungsvorschriften und hat starkes Übergewicht. Sie ist der Meinung, dass ihr Blutzucker nicht einzustellen sei, da ihre Krankenhausaufenthalte keine bleibenden Blutzuckernormalisierungen erbrachten. Schließlich muß sich die Patientin mit Insulin spritzen, da Medikamente in Tablettenform nicht mehr ausreichen. Es entwickeln sich zusätzlich eine Fettstoffwechselstörung und ein hoher Blutdruck. Die Augen werden langsam schlechter, was jedoch anfangs von der Patientin nicht genügend wahrgenommen wird. Es treten die durch Zuckerkrankheit bekannten Augenveränderungen auf, die zu Blutungen führen. Erst als die Patientin sehr schlecht sieht, lässt sie sich vom Augenarzt behandeln. Ein Fortschreiten der Erkrankung ist in diesem Stadium bereits nicht mehr aufzuhalten. Als die Patientin erblindet, ist sie bereit, ihren Blutzucker einstellen zu lassen und arbeitet nun intensiv an der Einstellung mit. Sie stellt ihre Ernährung völlig um, nimmt stark an Gewicht ab und erreicht fast Normalgewicht. Für mich als behandelnde Ärztin ist es überraschend, dass die Patientin jetzt noch bereit ist, die Empfehlungen ernst zu nehmen und in die Tat umzusetzen. Es ist zugleich deprimierend für mich zu sehen, dass ein Aufhalten der Folgeschädigungen nicht mehr möglich ist. Nicht nur am Auge ist eine Verbesserung der Gefäßschäden unmöglich, sondern auch im Bereich des gesamten Körpers. Etwa ein Jahr nach ihrer Erblindung erleidet die Patientin einen Schlaganfall und wird halbseitig gelähmt und sitzt von da an im Rollstuhl. Eine Herzschwäche und weitere Erkrankungen folgen, so dass die Patientin daran stirbt.

Eine Patientin wird nach etwa 15 Jahren Zuckerkrankheit plötzlich krankheitseinsichtig. Bis zu diesem Zeitpunkt scheitern alle Bemühungen, den Blutzucker einzustellen, an der Mitarbeit der Patientin. Sie hält sich nicht an Ernährungsvorschriften und hat starkes Übergewicht. Sie ist der Meinung, dass ihr Blutzucker nicht einzustellen sei, da ihre Krankenhausaufenthalte keine bleibenden Blutzuckernormalisierungen erbrachten. Schließlich muß sich die Patientin mit Insulin spritzen, da Medikamente in Tablettenform nicht mehr ausreichen. Es entwickeln sich zusätzlich eine Fettstoffwechselstörung und ein hoher Blutdruck. Die Augen werden langsam schlechter, was jedoch anfangs von der Patientin nicht genügend wahrgenommen wird. Es treten die durch Zuckerkrankheit bekannten Augenveränderungen auf, die zu Blutungen führen. Erst als die Patientin sehr schlecht sieht, lässt sie sich vom Augenarzt behandeln. Ein Fortschreiten der Erkrankung ist in diesem Stadium bereits nicht mehr aufzuhalten. Als die Patientin erblindet, ist sie bereit, ihren Blutzucker einstellen zu lassen und arbeitet nun intensiv an der Einstellung mit. Sie stellt ihre Ernährung völlig um, nimmt stark an Gewicht ab und erreicht fast Normalgewicht. Für mich als behandelnde Ärztin ist es überraschend, dass die Patientin jetzt noch bereit ist, die Empfehlungen ernst zu nehmen und in die Tat umzusetzen. Es ist zugleich deprimierend für mich zu sehen, dass ein Aufhalten der Folgeschädigungen nicht mehr möglich ist. Nicht nur am Auge ist eine Verbesserung der Gefäßschäden unmöglich, sondern auch im Bereich des gesamten Körpers. Etwa ein Jahr nach ihrer Erblindung erleidet die Patientin einen Schlaganfall und wird halbseitig gelähmt und sitzt von da an im Rollstuhl. Eine Herzschwäche und weitere Erkrankungen folgen, so dass die Patientin daran stirbt.

Was können Zuckerkranke daraus lernen ?
Es ist wichtig, eine Optimierung der Blutzuckereinstellung zu erreichen, auch wenn keine Beschwerden von Seiten der Zuckerkrankheit bestehen. Wenn die Beschwerden da sind, sind bereits nicht mehr rückgängig zu machende Folgeschäden eingetreten. Dennoch ist natürlich auch in diesem Stadium eine Behandlung sinnvoll, wie viele Studien zeigen. Erst im weit fortgeschrittenen Stadium der Krankheit kann der bösartige Verlauf nicht mehr aufgehalten werden.

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