Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung
Fachartikel zum Thema Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung
Eine jetzt 76 jährige Patientin musste vor 20 Jahren erstmals wegen einer Nierenkolik behandelt werden. Aufgrund dieses Ereignisses untersuchte man sie in der Klinik gründlich und stellte einen Bluthochdruck fest und eine bereits chronische Nierenbeckenentzündung. Aus der Vorgeschichte ergab sich dann, dass sie bereits 10 Koliken in den vergangenen 5 Jahren durchgemacht hatte, die sie ohne ärztliche Hilfe durchstand. Sie berichtete damals auch von einem Eiterzahn, der sie in dieser Zeit plagte.
Die Untersuchung zeigte im Ultraschallbild eine normale rechte Niere und eine
Verkleinerte linke Niere mit chronisch entzündlichen Veränderungen im unteren Bereich des Nierenbeckens. Die Harnsäure im Blut war leicht erhöht, die Nierenfunktion bereits eingeschränkt, was sich an dem Blutwert Kreatinin im Serum von 1,2 mg/dl feststellen ließ. Die Eiweißausscheidung im Urin war zu diesem Zeitpunkt gering erhöht.
Die Patientin ist in den vielen Jahren, die ich sie kenne, etwas übergewichtig, führt ein eher ruhiges, häusliches Leben mit relativ wenig Bewegung, hat eine gelblich-fahle Hautfarbe und sieht immer ein wenig müde und traurig aus.
Die Behandlung damals bestand in einer guten Blutdruckeinstellung, einer Vermeidung bzw. frühzeitigen Behandlung von auftretenden Blasenentzündungen ( Harnwegsinfektionen) ,Einhalten einer Gicht-Diät zur Verminderung der Harnsäure und jährlichen Kontrolluntersuchungen beim Nierenfacharzt ( Nephrologe). Nach all diesen Jahren hat die Patientin aufgrund ihres Blutdruckes und Gefäßverkalkungen Bluthochdruck-Folgekrankheiten bekommen. Von Seiten der Nieren findet sich jetzt links eine Schrumpfniere, die im Ultraschall nur noch schemenhaft zu sehen ist, die rechte Niere ist gering verkleinert und das funktionsfähige Nierengewebe ( Parenchym) verschmälert, d.h. bei der Ultraschalluntersuchung lässt sich eine wesentliche Verschlechterung feststellen. Der Nierenausscheidungswert hat sich mit einem Kreatinin im Serum von 1,3 mg/dl nicht wesentlich verschlechtert. Die Bluthochdruckkrankheit ist weiter fortgeschritten. Die Patientin muss jetzt wesentlich mehr Medikamente einnehmen als früher. Dennoch ist man mit der langsamen Entwicklung der Nierenschwäche ( Niereninsuffizienz) zufrieden.
Erfahrungsberichte zum Thema Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung
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Neuester Erfahrungsbericht vom 18.07.2018:
Ich habe seit über einem jahr fast monatliche wiederkehrende Blassenentzündungen, inzwischen auch dauernde Nierenbeckenentzündungen. Mir geht es einfach nur noch schlecht. Ein bißchen ANstrengung und ich muß mich hinlegen, weil mein Körper nicht mehr will. Im Urin ist ständig Blut und jetzt habe ich einen euen Urologen, der mir gesagt hat, es könne aus einer Niere bluten. Es sei aber nicht so gefährlich.
Aber waarum geht es mir dann so schlecht? Ich schwitze nachts, morgens bin ich total fertig und erst im Laufe des Tages erholt sich mein Körper etwas.
Was kann ich tun?
Liebe C.,
leider sind Ihre Angaben zu wenig, um daraus eine Erklärung zu finden. Bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten muss man über eine Impfung gegen Blasenentzündung nachdenken. Darüber sollten Sie mit Ihrem Hausarzt oder Urologen reden. Alle weiteren Schritte muss Ihr Hausarzt klären. Es kann tausend Gründe haben, weshalb es Ihnen nicht gut geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team -
Erfahrungsbericht vom 04.04.2007:
Ich habe seit über 4 Jahren fast monatliche wiederkehrende Blassenentzündungen, inzwischen auch dauernde Nierenbeckenentzündungen. Mir geht es einfach nur noch schlecht. Ein bißchen ANstrengung und ich muß mich hinlegen, weil mein Körper nicht mehr will. Im Urin ist ständig Blut...
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