Lentigo maligna
Fachartikel zum Thema Lentigo maligna
Ein zunächst harmlos aussehendes sonnengeschädigtes Hautareal im Gesicht entpuppt sich als bösartig.
Eine 80 jährige Patientin hat seit Jahren einen flachen, bräunlichen Fleck von unregelmäßiger Pigmentierung im Bereich ihrer Wange. Bei der Gesundheitsuntersuchung fällt auf, dass dort ein kleines dunkleres Knötchen entstanden ist. Sie wird zum Hautarzt überwiesen. Dieser schickt sie an die zuständige Hautabteilung der Universitätsklinik. Dort führt man eines Shave Exzision durch und findet eine Lentigo maligna. Dieses muss komplett im Gesunden entfernt werden. Hierzu muss eine plastische Rekonstruktion erfolgen mit Defektverschluss durch eine Dehnungslappenplastik, da der 2 x 2 cm große Defekt nicht durch eine einfache Naht verschlossen werden kann. Nach der Operation treten vermehrt Wundschmerzen auf, weshalb die Patientin einige Tage stationär überwacht werden muss. Wir kontrollieren bei den anschließenden regelmäßigen Wundkontrollen den Bereich sorgfältig, denn gerade im Bereich des Gesichts muss auf eine Nachblutung geachtet werden, da hier das Blutungsrisiko erhöht ist. Außerdem muss die Patientin sich von jetzt an regelmäßig jedes halbe Jahr bei ihrem Hautarzt zur Kontrolle zeigen, denn bei Hauttumoren infolge von UV - Strahlen besteht für weitere Hauttumoren ein erhöhtes Risiko.
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