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Eicosapantaensäure und Decosahexaensäure

Fachartikel zum Thema Eicosapantaensäure und Decosahexaensäure

Eicosapantaensäure und Decosahexaensäure sind essentielle Fettsäuren, d.h., der Körper kann sie selbst nicht herstellen und ist auf die Zufuhr von außen angewiesen. Ob es sinnvoll ist, diese Fettsäuren als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen, wird in zahlreichen Studien geprüft. Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass dies sinnvoll ist, denn die Säuren haben einen bedeutenden Einfluss auf Herz und Hirn. So hat man z.B. eine erhöhte Sterblichkeitsrate bei Mangelzuständen nachgewiesen, mehr Herzinfarkte aber auch ein Nachlassen der Hirnfunktionen(Gedächtnis, Konzentration etc.). Die Resorption der Fettsäuren ist starken Schwankungen unterlegen. So werden dies Fettsäuren z.B. ca. 13 mal besser in den Körper aufgenommen in Zusammenhang mit einer fettreichen Mahlzeit. Auch scheitern einige Studien daran, dass man die ursprüngliche Versorgung mit diesen Fettsäuren nicht vorher testete und somit stark unterschiedliche Ergebnisse erreichte. Man hat sich jedoch inzwischen festgelegt, dass eine Supplementierung von 3(USA)-5g(Deutschland) pro Tag bedenkenlos und ungefährlich ist. Angesichts der fortschreitenden Demenz in unserer Gesellschaft und des ansteigenden Alters kann es durchaus möglich sein, dass diese Fettsäuren zunehmend an Bedeutung gewinnen.

So untersuchte eine Berliner Studiengruppe unter Leitung von Prof. Dr. Agnes Flöel die Effekte einer Einnahme von 2,2 Gramm Omega - 3 - Fettsäuren pro Tag über 6 Monate. Dabei zeigten sich Verbesserungender Erinnerungsfähigkeit in der Objektlokalisation gegenüber der Plazebogruppe. Studien aus Oxford lassen vermuten, dass eine zusätzliche Vitamin B - Gabe sich synergistisch auswirken könnte. Dies wären einfache Möglichkeiten, um die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten.

Wie stark Omega - 3 - Fettsäuren in den Gehirnstoffwechsel eingreifen, zeigen Studien an Jugendlichen mit Vorstufen der Schizophrenie, die von Wissenschaftlern der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der MedUni Wien in Zusammenarbeit mit The National Centre of Excellence in Youth Mental Health der Universität Melbourne durchgeführt wurden. Die Teilnehmer erhielten für 12 Wochen eine Kapsel mit 1,2 g Fischöl, die sie mit 700 mg EPA und 480 mg DHA versorgten oder Plazebo. Dabei zeigte sich neben einer Symptombesserung ein Rückgang der Übergangsrate zur manifesten Psychose. Eine solche trat in der Behandlungsgruppe bei lediglich 4,9 Prozent auf, in der Plazebogruppe bei 27,5 Prozent. Dies legt nahe, dass eine regelmäßige Aufnahme von Omega 3 - Fettsäuren durch entweder regelmäßige Mahlzeiten mit fettem Seefisch oder eine Einnahme von Fischölkapseln zur Vorbeugung von Psychosen sinnvoll ist.

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