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CMRO = chronisch rezidivierende multifokale Osteomyelitis

Fachartikel zum Thema CMRO = chronisch rezidivierende multifokale Osteomyelitis

Ein 10 jähriger Junge klagt über Schmerzen im Bereich der Hüfte und des Beckens beim Laufen. Sonst fühlt er sich wohl. Die klinische Untersuchung ergibt keine Hinweise auf die Ursache der Erkrankung. Der Junge zeigt leichtes Schonhinken des betroffenen Beines. Die daraufhin angefertigte Röntgenuntersuchung zeigt einen knöchernen Herd. Dieser wird mit MRT weiter untersucht und man vermutet obige Diagnose, überwacht jedoch den Jungen regelmäßig. Er wird zunächst mit Antiphlogistika behandelt, die jedoch bald nicht mehr nötig sind. Nach Besserung der Schmerzen nimmt er wieder normal am Schulsport teil und zeigt auch sonst keine Einschränkungen. Bei der Ganzkörperuntersuchung fällt lediglich eine leichte Schuppung hinter den Ohren und im Nabelbereich auf. CRP und BSG sind leicht erhöht, die übrigen Blutwerte zunächst in Ordnung. Nach 2 Jahren erfolgt bei fast völliger Schmerzfreiheit ein Kontroll - MRT. Dabei zeigt sich eine deutlich größere Kontrastmittelansammlung im Bereich des Sitzbeines, des ursprünglichen Herdes. Dort weist der Junge einen leichten Druckschmerz auf. Daraufhin wird Calprotectin untersucht und da dieses erhöht ist, eine Darmuntersuchung in die Wege geleitet. Außerdem wird der Junge einem Hautarzt vorgestellt mit der Frage leichte Schuppenflechte und soll ein Ganzkörper - MRT erhalten, um eventuelle weitere Knochenherde zu erfassen.
Alle weiteren Untersuchungen bleiben unauffällig. Der Junge wird mit 400 - 600 mg Ibuprofen täglich behandelt, wobei der Magen durch Pantoprazol 20 geschützt wird. Die Kontrolluntersuchungen sind im weiteren etwa unverändert. Unter der Medikation geht es dem Jungen relativ gut. Er kann am Sportunterricht teilnehmen. Schmerzen treten nur selten auf. Die Blutsenkung bleibt weiterhin erhöht mit einem Wert von 35 mm in der ersten Stunde. Ein Kontroll - MRT nach 4 Jahren zeigt eine deutliche Rückbildung der CRMO - Manifestation im rechten Os ilium. Die Experten empfehlen eine Erhöhung der Ibuprofen - Gabe auf 3 x 400 mg täglich unter laufender Überwachung. Alle 2 Monate werden Blutbild, Entzündungswerte, Leber-und Nierenwerte sowie ein Urinstatus durchgeführt.

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