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Stress und Herz

Fachartikel zum Thema Stress und Herz

Stress macht das Herz krank. Man weiß es eigentlich schon lange, hat man doch in diesem Zusammenhang den gestressten Manager vor Augen, der von Termin zu Termin hetzt und einen Herzinfarkt erleidet. In Studien wurden die negativen Auswirkungen von Stress auf das Herz immer wieder gezeigt. Doch gelingt heutzutage ein Leben ohne Stress? Fast jeder fühlt sich gestresst. „Wie geht es Dir“? „gut, wenn nicht der Stress wäre“…
Was genau bereitet uns Stress? Wodurch entsteht dieses Gefühl, dass wir der Sache nicht mehr gewachsen sind, nicht mehr ein, noch aus wissen, keinen klaren Gedanken mehr fassen und das Leben nicht mehr genießen können? Was zermürbt uns so, dass das Leben zum Problem wird? Wie kommt es, dass es Menschen gibt, die täglich 12 Stunden oder mehr arbeiten und sich gut dabei fühlen und andere, die 4 Stunden arbeiten den Stress nicht mehr ertragen können?

Die wichtigsten Stressauslöser haben wir für Sie gefunden:

Tod des Partners, Scheidung, Trennung, eigene Krankheit oder die eines nahen Angehörigen, Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, Versöhnung nach einem Ehekrach, Einsamkeit, Stau auf der Autobahn, Ärger mit dem Chef, Streit mit Angehörigen oder Freunden, Lärm, Kälte, Wärme, Reizüberflutung, einseitige Körperhaltung, monotone Arbeit, Weihnachten.

Nicht für jeden Menschen sind jedoch diese Stressauslöser belastend. Entscheidend für den Grad der Stressreaktion sind vor allem die eigene seelische Verfassung und das eigene Anspruchsverhalten. Faktoren wie Ehrgeiz spielen hier eine Rolle, Verantwortungsgefühl, Durchsetzungsvermögen, Ängste, Erwartungshaltungen, Verständnis, Selbstreflexion und seelische Anlagen. Häufig sind wir uns der Vorgänge nicht bewusst, die ablaufen. Probleme mit dem Selbstwert können hier ursächlich eine Rolle spielen, Prägungen durch Erziehung, Lebenserfahrungen und unsere Konstitution. Und selbst, wenn wir uns bewusst sind, ist es nicht einfach, alte Muster zu verlassen und in eine neue Rolle zu schlüpfen. Nicht selten gelingt es trotz Einsicht in die Vorgänge nicht oder nicht ausreichend, so dass sich Betroffene oft stressen, bis sie wirklich umfallen. Dieses selbstzerstörerische Verhalten gilt es rechtzeitig zu durchbrechen. Oft ist hierzu fachliche Hilfe nötig. Manchmal können jedoch bereits kleine Hilfen die Richtung in ein freieres, selbstbestimmtes, ruhigeres Leben weisen.
So kann es sehr befreiend sein, die Mittagspause mit einem Spaziergang zu verbringen. Die frische Luft, die Bewegung, die Eindrücke von draußen tragen zur Entspannung bei. Der Sauerstoff durchflutet das Gehirn. Auch sich kurz auszuruhen mit einer angenehmen Musik ist ein Weg. Sich hinlegen, die Augen schließen und einfach nur der Musik zuhören, kann wie ein längerer Schlaf wirken. Die Reizüberflutung zu mindern ist sehr wichtig. Man sollte Handy, Fernseher und PC einfach ausschalten und sich eine gewisse Zeit ohne Außenreize gönnen. Verspannungen im Bereich der Kiefermuskulatur kann man durch Kaugummikauen bessern. Eine Fußmassage ist nicht nur entspannend für die Füße. Die Ernährung ist sehr wichtig, wenn man Stress mindern möchte. Etwa während des Tages auftretende Unterzuckerzustände kann man mit Obst – Zwischenmahlzeiten vermeiden. Eine kleine Menge Mandeln kann schnell den Tryptophanspiegel erhöhen, was unsere Laune verbessert. Leichte Abendmahlzeiten mit Seefisch(Omega – 3 – Fette) sind sinnvoll für einen guten Schlaf und für das Gehirn. Wenn man sich dann abends noch ein warmes Entspannungsbad gönnt, kann man damit schon viel Stress wegspülen. Sehr zu empfehlen sind auch Achtsamkeitsübungen, bei denen man sich selbst genau beobachtet. „Was genau passiert jetzt mit mir“?
„Welches Gefühl empfinde ich bei einem lauten Geräusch und wo genau in meinem Körper manifestiert es sich“? „Gelingt es mir z. B. durch bewusste, langsame Atmung das unangenehme Gefühl zu beseitigen“? „Wie geht es mir, wenn ich mein Leben um 5 % entschleunige und dadurch 5 % finanzielle Einbußen in Kauf nehme“? „Was ist mir wirklich wichtig in meinem Leben“? „Kann ich auf das eine oder andere mit Leichtigkeit verzichten ohne Verlust meiner Lebensfreude“? „Was genau ist für meine ganz persönliche Zufriedenheit wichtig“? „Kann ich ein Stück weit das Müssen ersetzen durch Gelassenheit“? „Was gönne ich mir ganz persönlich“? „Wie kann ich mich belohnen, wenn ich viel Stress habe“? „Was tut mir als Mensch in diesem Augenblick wirklich gut“? „Sind es Dinge, die viel Geld benötigen oder sind es eher seelische Zustände, die ich bereits durch kleine highlights hervorrufen kann“? „Was ist mir meine Gesundheit, mein Herz wert“?
Vielleicht lassen Sie sich diese Anregungen einmal durch den Kopf gehen und finden Ihren ganz persönlichen Weg zu Ausgeglichenheit und harmonischer Balance in Ihrem Leben.

Erfahrungsberichte zum Thema Stress und Herz

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 11.10.2015:

    Hallo.. Ich bin 32 und hergesund laut Kardiologie., habe einen mitralklappenprolaps ohne Krankheitswert.. Nun, würde ich gerne wissen ob ich ohne sorgen fliegen kann weil ich auch durch Angst extraschläge bekomme.. ich hätte des Öfteren schon LZ EKGs und ich habe keine gefährlichen extraschläge,. Kann es trotzdem sein, das ich beim fliegen einen Herzinfarkt bekommen kann, durch die Angst und die Rhythmusstörungen? Ich habe keinen hohen Blutdruck und sonst keine Erkrankungen., ich habe unheimliche Angst zu fliegen

    Liebe S.,

    wenn Sie herzgesund sind und auch sonst keine schweren Erkrankungen haben, spricht nichts gegen eine Flugreise. Gegen Flugangst kann man im Übrigen etwas unternehmen. Die Fluggesellschaften bieten Therapien an. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
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